Insgesamt erzielte die MACH AG 2018 eine Umsatzsteigerung von über 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit wuchs das Unternehmen das vierte Jahr in Folge im zweistelligen Bereich. „Das Ergebnis ist weder Zufall noch als Selbstläufer einzuordnen“, erklärt Rolf Sahre, Vorstandsvorsitzender der MACH AG. „Dass wir unseren Umsatz im letzten Jahr so deutlich steigern konnten, ist das Ergebnis intensiver Arbeit. So konnten wir in den zuletzt gewonnenen großen Projekten, z. B. in den Finanzverwaltungen der Länder Mecklenburg-Vorpommern und Berlin, die ersten Meilensteine erreichen. Zudem haben wir in dem laufenden E-Rechnungsprojekt im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern sowie bei der Einführung eines ERP-Verbundsystems an den thüringischen Hochschulen erste Produktivsetzungen erzielt.“
Weiterhin stellte die MACH AG im letzten Jahr über 100 neue Mitarbeiter ein, um die Umsetzung der Projekte sowie die Weiterentwicklung der MACH Lösungen zu unterstützen. Damit erreichte das Unternehmen wie schon im vergangenen Jahr einen Einstellungsrekord und zählt mittlerweile über 400 Mitarbeiter. Auch für 2019 deutet sich weiteres Wachstum an. Arne Baltissen, Vorstand Märkte bei MACH, sieht optimistisch in die Zukunft: „Wir sind stolz auf das, was wir erreicht haben. Darauf werden wir uns aber keineswegs ausruhen. Die Digitalisierung in den Verwaltungen nimmt gerade richtig Fahrt auf und das wollen wir mit voller Kraft unterstützen. Ob Bund, Land, Kommune, Kirche, Lehr- und Forschungseinrichtung oder Nicht-Regierungsorganisation – wir sehen weiterhin großes Potenzial bei der Digitalisierung in Deutschlands Verwaltungen, aber auch darüber hinaus.“
Mit dem Onlinezugangsgesetz (OZG), das die Verwaltungen verpflichtet, ihre Dienstleistungen bis 2022 digital anzubieten, kommen laut Arne Baltissen neue Handlungsfelder und damit neue Chancen auf MACH zu: „Die Verwaltungen werden in den nächsten Jahren noch gut zu tun haben, das Onlinezugangsgesetz umzusetzen und für durchgängige Prozesse in einer digitalen Welt zu sorgen. MACH wird diesen wichtigen Wandel in den Verwaltungen mit entsprechender Expertise und Umsetzungskompetenz unterstützen.“
Mit Blick auf die bevorstehenden Monate erläutert Rolf Sahre: „Um die geplanten Vorhaben in der Praxis umzusetzen und den Verwaltungen unsere Leistungen auf dem gewohnt hohen Niveau anbieten zu können, wird die MACH AG auch 2019 weitere moderne Arbeitsplätze schaffen und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen. Im Fokus stehen zudem die Aus- und Weiterbildung sowie der Ausbau des internen Wissensmanagements.“ Offene Stellen sind auf www.mach.de/karriere ausgeschrieben.
Neben dem Projektgeschäft stellte der Ausbau des Innovationsbereichs bei MACH im letzten Jahr einen besonderen Schwerpunkt dar. Denn der Markt braucht Innovationen, die Verwaltungen sicher und nachhaltig für die Zukunft aufstellen. Dabei stehen stets die Entlastung der Verwaltungsmitarbeiter sowie die Erwartungen der Bürger an eine moderne Verwaltung im Mittelpunkt. So wurde Anfang des Jahres 2018 der MACH Innovation Hub gegründet, um Technologien wie Künstliche Intelligenz, Blockchain, Augmented und Virtual Reality auf einen möglichen Einsatz im öffentlichen Bereich zu überprüfen und anhand von Prototypen zu testen. Entstanden sind beispielsweise in Zusammenarbeit mit der Universität zu Lübeck ein Showcase für den Einsatz von Augmented Reality im Bereich der Bauverwaltung sowie Anwendungsszenarien für Künstliche Intelligenz in der Finanzverwaltung.
Zum Ende des letzten Jahres gründete die MACH AG gemeinsam mit der Universität zu Lübeck das Joint Innovation Lab (JIL). Im JIL werden Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung gemeinsam an Zukunftslösungen für die Verwaltung arbeiten, mit dem Ziel, die Digitalisierung in Verwaltungen zu beschleunigen und zielgerichtet voranzutreiben. Das Land Schleswig-Holstein fördert das Lab als Aus- und Fortbildungszentrum für die öffentliche Verwaltung.
Weiteren Aufwind erhielt der Innovationsbereich mit Christian Rupp, einem der international erfahrensten Digitalisierungsexperten, der zum Jahresbeginn als neuer Chief Innovation Officer bei MACH startete. Rupp war zuletzt Sprecher der Plattform Digitales Österreich im Bundeskanzleramt und Sonderbeauftragter für Digitalisierung in der Wirtschaftskammer. Er wird die Innovationsstrategie der MACH AG weiterentwickeln und mit neuen Impulsen bereichern.