Besucherprofil spiegelt inhaltliche Ausrichtung der Messe auf Drucktechnologie in der Fertigung wider
Die Fachmesse InPrint wurde ins Leben gerufen, um auf die deutliche Zunahme an innovativen Technologien für die industrielle Druckproduktion im Fertigungssektor zu reagieren. Die erste Veranstaltung 2014 übertraf sämtliche Erwartungen der Branche und zog ein hochspezialisiertes Fachpublikum an, welches sich gezielt für neue Technologien im funktionalen und dekorativen Druck während des Fertigungsprozesses interessierte. Mehr als 52% der Fachbesucher kamen aus dem Fertigungssektor. Damit spiegelt das Besucherprofil deutlich die inhaltliche Ausrichtung der Messe auf den industriellen Produktionsprozess wider. Besonders auffällig war die hohe Anzahl von Besuchern in Führungspositionen sowie deren ausgeprägter strategischer Fokus, als sie die Messe besuchten.
Im Mittelpunkt der InPrint 2014 standen die Kerntechnologien Sieb- und Digitaldruck, Inkjet-Druck und 3D-Druck. Die Firma ESC, ein führender Anbieter von Siebdruckmaschinen, hat auf der InPrint 2014 ausgestellt und wird auch 2015 wieder teilnehmen. Geschäftsleiter Marcus Borghoff erklärt: „Die InPrint 2014 war eine hervorragende Initiative, um die Entwicklung des Siebdrucks für industrielle Anwendungen weiter voranzutreiben. Die Veranstaltung hat uns sehr geholfen, wichtige Entscheidungsträger aus der Druckbranche und vor allem aus dem Fertigungssektor kennenzulernen. Ein positiver Effekt war, dass die InPrint viele unserer Stammkunden aus der industriellen Fertigung dazu angeregt hat, uns auf der Messe zu treffen. Zugleich konnten wir sehr viele neue Kontakte knüpfen. Wir waren daher extrem zufrieden mit der Qualität und Quantität unserer Geschäftskontakte, die wir geschlossen haben.“
Zukunftsorientierter als traditionelle Druckmessen
An der Resonanz der Aussteller und Besucher lässt sich ablesen, dass sich Ausrichtung und Ergebnis der InPrint 2014 erheblich von den traditionellen Druckmessen unterscheiden.
Mark Hanley, Präsident von I.T. Strategies erklärt, warum die InPrint anders ist: „InPrint hat den Ball für die neuen industriellen Druckmärkte regelrecht ins Rollen gebracht. Diese Märkte werden derzeit von einer zunehmenden Spezialisierung des Analogdrucks sowie von den digitalen Drucktechnologien selbst vorangetrieben. Kunden aus aller Welt haben sich bei uns nach der InPrint erkundigt. Das Interesse ist deshalb so riesig, weil es sich hier um einen Event mit inhaltlicher Tiefe und hohem Entwicklungspotential handelt. Unserer Meinung nach ist die InPrint letztendlich stärker an der Zukunft der Druckbranche orientiert als etablierte Veranstaltungen, die den Druckbereich im Allgemeinen abdecken. Bei den industriellen und digitalen Druckmärkten geht es vor allem um die Frage der Integration des Drucks in den Fertigungsprozess sowie um die gezielte Weiterentwicklung von Kerntechnologien, um die hohen Qualitätsstandards der hergestellten Waren zu erfüllen, die bedruckt werden sollen. Abgesehen von der InPrint gibt es keine andere Messe, die sich genau diesen Fragen so intensiv widmet.“
InPack: Neuer Programmbereich zu Drucktechnologien in der Verpackungsindustrie
Zusätzlich zum funktionalen und dekorativen Druck in der industriellen Fertigung präsentiert die kommende InPrint 2015 als weiteren thematischen Schwerpunkt auch neue Technologien für die Verpackungsindustrie.
Simon Edwards, Vizepräsident Sales & Marketing bei Tonejet, erklärt: „InPrint ist ganz eindeutig eine der weltweit wichtigsten Veranstaltungen für den Digitaldruck. Mit der fortschreitenden Entwicklung der Digitaldrucktechnik für den Verpackungsbereich wird die InPrint zu einer idealen Vermarktungsplattform für Tonejet. Wir stellen auf der Messe unser revolutionäres, düsenloses Druckverfahren mit ultradünner Farbschicht und digitaler Strahltechnik vor.“
InPack ist ein neuer Programmbereich der InPrint und beschäftigt sich mit dem wachsenden Markt für digitale Drucktechnologien in der Verpackungsindustrie. Laut Schätzungen von I.T. Strategies beträgt der Marktwert des Verpackungsdrucks insgesamt rund 45 Mrd. US-Dollar; das entspricht etwas 45% des gesamten industriellen Druckmarkts. Vor diesem Hintergrund hat der Messeveranstalter eine strategische Partnerschaft mit dem Beratungsdienst PackHub angekündigt, einem Spezialisten für innovative Verpackungslösungen und Produkt-Branding.
Paul Jenkins, Mitbegründer von PackHub, erklärt: „Die Verpackung ist ein wettbewerbsorientiertes und dynamisches Medium und steht damit im Mittelpunkt von Produkt-Branding und digitaler Drucktechnologie. Um den Kunden zu erreichen, werden Verpackungen auf immer wieder neue und kreative Weise eingesetzt. Da innovative Verpackungslösungen eine zunehmend größere Rolle spielen, konzentrieren sich viele Markenhersteller immer stärker auf den Digitaldruck, um ihre Verpackungen individuell zu gestalten oder zu personalisieren. Zusammen mit dem InPrint-Team wollen wir ein Programm entwickeln, das sich inhaltlich mit der Zukunft des Digitaldrucks in der Verpackungsindustrie auseinandersetzt, dabei den Besuchern interessante Einblicke und Inspiration gibt, aber auch den Wettbewerbsdruck und die potentiellen Geschäftsmöglichkeiten näher beleuchtet.“
Weitere Branchengrößen ziehen nach: Neue, spannende Namen für die Ausstellerliste 2015
Selbst während der traditionell etwas ruhigeren Sommerperiode gab es viele Anfragen von neuen Ausstellern, die einen Messestand für die kommende InPrint 2015 buchen wollten. Die Ausstellerliste der InPrint 2015 hat sich daher um eine ganze Reihe wichtiger Branchennamen aus dem Drucktechnologiesektor ToneJet, Seiko Infotech, Global Inkjet Systems, WIFAG Polytype und Inca Digital verlängert.
Yoshinari Otani, COO bei Inca Digital erklärt, warum sein Unternehmen sich für eine Teilnahme an der InPrint entschieden hat: „Inca Digital zählt zu den innovativen Branchenführern für Entwicklungen im Inket-Bereich, und das bereits seit den Anfängen dieser Technologie. Bislang hat sich das Unternehmen hauptsächlich auf digitale Flachbettdrucker für den POS-Sektor konzentriert. Nun haben wir erkannt, dass die Technologie auch für andere industrielle Anwendungen geeignet ist und dies in Zukunft ein wichtiger Wachstumsbereich für uns sein kann. Die InPrint Messe ermöglicht es Unternehmen wie uns, die neusten Entwicklungen in der Inkjet-Technologie für diese industriellen Anwendungen vorzustellen und uns mit anderen führenden Anbietern und potentiellen Kunden auszutauschen."
Zusätzlich zu den marktführenden Technologie- und Maschinenanbietern haben sich auch mehrere wichtige Druckkopf-Hersteller für eine Teilnahme an der InPrint 2015 entschieden. Seiko Infotech ist einer der wichtigsten Hersteller von Inkjet-Druckköpfen und will die spezielle inhaltliche Ausrichtung der InPrint als Rahmen für die Markteinführung eines neu entwickelten Druckkopfs nutzen. Francois Aguilar ist Marketing Director bei Seiko Infotech und erklärt, warum das Unternehmen als neuer Aussteller an der InPrint 2015 teilnehmen will: „Sowohl Zeitpunkt als auch Fokus der InPrint 2015 sind genau richtig für uns, da wir gerade einen neuen, sehr spannenden Inkjet-Druckkopf auf den Markt bringen wollen. Dieser Druckkopf ermöglicht eine höhere Druckbreite und beinhaltet eine Rücklauftechnologie sowie große und kleine Tropfgrößen. Damit kann er vielseitig eingesetzt werden, zum Beispiel in den Bereichen Keramik, Textil oder Verpackungen. Das passt hervorragend zum inhaltlichen Schwerpunkt der InPrint, da die Messe industrielle Drucktechnologien für viele verschiedene Anwendungen zeigt. Wir freuen uns sehr darauf, unseren neuen Druckkopf der industriellen Fachwelt auf der InPrint in München vorzustellen.“