Risikomanagement DIN EN 80001-1
Dass die Netzwerke in Krankenhäusern & Kliniken aufgrund der Berührung mit Patienten bzw. Medizingeräten zur Patientenversorgung besonderen Schutzbedarf haben, liegt auf der Hand. Vor einiger Zeit wurde daher der Standard DIN EN 80001-1 veröffentlicht, der eine Empfehlung für das Risikomanagement bei der Planung, der Umsetzung und dem Betrieb von IT-Netzwerken, die Medizinprodukte beinhalten (Medizinisches IT-Netzwerk), beschreibt. Sie definiert die Rollen und die Verantwortlichkeiten und legt Aufgaben und Aktivitäten für den Prozess Risikomanagement fest. Der Standard soll vor allem dafür sorgen, dass sämtliche Produkte, die einen Einfluss auf die Patientensicherheit haben könnten, einer entsprechenden Risikobewertung und -analyse unterzogen werden. In einem medizinischen IT-Netzwerk betrifft das quasi alle Produkte. Insbesondere bei Ausfällen einzelner Systeme können sich Gefahren für die Patientensicherheit in der Intensiv- und Notfallmedizin im Krankenhaus ergeben, denen es zu begegnen gilt. Um die Auswirkungen von Einführung, Betrieb, Veränderung, Entfernung oder gar Ausfall eines Produktes beurteilen zu können, sind jedoch umfangreiche Kenntnisse notwendig, die der Risikomanager eines Krankenhauses nicht für alle Produkte haben oder gar erlangen kann. Aus Sicht von Jörg Schönfeld, Krankenhausingenieur im Bundeswehrkrankenhaus Berlin, ist "die DIN EN 80001-1 ein Muss für jedes Krankenhaus, dem seine Patienten am Herzen liegen - Unterstützungsleistungen wie die der Firma macmon secure helfen dabei, die sinnvollen aber auch hohen Anforderungen überhaupt umsetzen zu können."
Handbuch „macmon NAC nach DIN EN 80001-1“
macmon secure stellt daher ab sofort - und als erster NAC-Anbieter überhaupt - ein Handbuch mit Informationen zur Unterstützung des Risikomanagers eines Betreibers von Medizinischen IT-Netzwerken im Zusammenhang mit der Einführung und Bewertung sowie dem Betrieb von macmon NAC nach DIN EN 80001-1 zur Verfügung. Das Handbuch beinhaltet u.a.
- Informationen zur Systemintegration des Produktes,
- zum Patchmanagement,
- zu Zertifizierungen der Hardware und der Software,
- zu Richtlinien für Risikomanagement und Risikoakzeptanzkriterien sowie insbesondere zur Risikoanalyse und -bewertung und Freigabe des Restrisikos.
„Damit übernehmen wir auch als Hersteller ein gutes Stück Verantwortung und werden Krankenhäusern und Kliniken aktiv behilflich bei der Einführung der Network Access Control-Lösung macmon - unter der Maßgabe der Sicherstellung der Patientensicherheit bei Einbindung von IT-Produkten in der Medizintechnik –und unterstützen diese, den komplexen Anforderungen an ein Risikomanagement nach DIN EN 80001-1 kompetent gerecht zu werden“, so Christian Bücker, Geschäftsführer der macmon secure gmbh.
Das Handbuch steht für Kunden auf Anfrage zur Verfügung und enthält neben allen nötigen Informationen und Hinweisen bereits auch beispielhafte Formblätter und Analysen.