KONTINUIERLICHE LIEFERANTENBEWERTUNG ALS QS-MASSNAHME
Da bei Bosch weltweit ein konstanter Bedarf an innovativen Maschinen, Verfahren und Dienstleistungen vorliegt, hat man für die verschiedenen Unternehmensbereiche eine strukturierte Lieferantenbewertung eingeführt. Seit sechs Jahren gibt es z.B. einen europaweiten Arbeitskreis "Reinigungstechnik", in welchem sich die entsprechenden Spezialisten und der Zentraleinkauf drei bis vier Mal im Jahr zusammen setzen. Beim Zusammentreffen der internationalen Expertenrunde wird in zeitlichen Abständen das jeweilige Lieferantenpotenzial nach bestimmten Anforderungen bewertet. Dabei gibt es neben MUSS-, KANN- und WUNSCH-Kriterien auch eine Stärken/Schwächen-Analyse. Als Ergebnis erhält dann jeder Partner eine Benotung, was wiederum zur Einteilung nach Vorzugslieferanten, Schlüssellieferanten und sonstigen Lieferanten (beginnend mit der höchsten Wertigkeit) führt. Für Bosch ist diese Vorgehensweise ein wichtiger Baustein im Rahmen der Qualitätssicherung. Denn auf Grund der kontinuierlichen Neubewertung sind die Lieferanten des Technologiekonzerns in der Pflicht, sich an dessen hohen Standards beständig messen zu lassen. Zudem gibt ein interner e-mail-Verteiler dem gesamten europäischen Bosch-Expertennetzwerk die Möglichkeit, relevante Informationen und Entwicklungen den Lieferantenstamm betreffend, auszutauschen.
MAFAC'S PLUSPUNKTE: TECHNOLOGIEVORSPRUNG UND KUNDENORIENTIERUNG
An den Bosch-Standorten Blaichach und Immenstadt im Allgäu sind insgesamt 40 Anlagen im Bereich "Teilereinigung" im Einsatz. Unter anderem sorgen dort auch elf MAFAC-Maschinen für saubere Teile - vor, während und nach den Produktionsprozessen. Warum MAFAC es erneut unter die Besten geschafft hat, ist für die Bereichsleiter der beiden Werke nicht schwer zu erklären. Das Potenzial in punkto Technologie und Entwicklung sei herausragend, geben die Produktionsverantwortlichen als Hauptargument an. Insbesondere die Innovationskraft erschließe immer wieder neue Möglichkeiten und sichere somit MAFAC's Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb. Die wichtigste Rolle spielt dabei das patentierte Verfahren des Spritzreinigens. Mit dem von MAFAC entwickelten Rotationsprinzip (das Spritzsystem rotiert dabei gegen- bzw. gleichläufig zum Beschickungssystem) werden im Vergleich zu anderen Fabrikaten Spitzen-Werte in punkto Sauberkeit und Trocknungszeiten erreicht. Als weiteren Pluspunkt schätzt man seitens Bosch das "sehr gut ausgestattete Technikum im Hause MAFAC". Wenn es darum geht, an den dort ausgestellten Vorführmaschinen Reinigungsversuche zu tätigen, bestehe eine erfreuliche Offenheit und rundum gute Betreuung. Dies zeige sich besonders daran, dass stets eine große Auswahl unterschiedlicher Reinigungszusätze zur Verfügung stünde und die Vorgehensweise jederzeit konstruktiv und lösungsorientiert sei.
WELTWEITE PARTNERSCHAFT
Dass MAFAC als Lieferant bei Bosch größtes Vertrauen genießt, wird nicht zuletzt durch die umfangreiche internationale Abdeckung belegt. Insgesamt etwa 100 Maschinen, von 1-Bad bis 3-Bad-Technik, des Schwarzwälder Herstellers sind bei Bosch-Niederlassungen in Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Tschechien, der Türkei und den USA im Einsatz. Das jüngste gemeinsame Projekt ist die Ausrüstung des neuen Bosch-Werkes in Wuxi/China mit der Schnell-Flut-Maschine MAFAC-PALMA.
Auch in Zukunft wird sich das Familienunternehmen mit den Besten messen lassen, um seine weltweite Führungsposition in der umweltschonenden Reinigungstechnologie zu sichern. Das ist so klar wie das Wasser, das in Alpirsbach den Berg hinunter läuft. (wopf)