Als Hersteller von Werkzeugmaschinen und Fertigungssystemen beliefert MAG weltweit die wichtigsten Industrien mit Komplettlösungen für eine moderne und effiziente Produktion - darunter traditionell auch die Eisenbahnindustrie. Mit den verschiedenen Dreh- und Fräsmaschinen der Gruppe können praktisch alle Zerspanungsaufgaben, die bei der Herstellung von Schienenfahrzeugen anfallen, abgedeckt werden - vom Schmiederohling bis zum Fertigteil. Entscheidend für die Hersteller ist aber auch, dass MAG Hessapp und die Schwesterfirmen MAG Boehringer in Göppingen und MAG Hüller Hille in Diedesheim-Mosbach das Know-how für die Bearbeitung und Handhabung der oft sehr großen und schweren Teile gleich mitliefern.
Die zentralen Herausforderungen bei der Bearbeitung der schweren Bauteile sind Zerspanleistung, Genauigkeit und Qualität - es braucht viel Erfahrung, um in möglichst kurzer Zeit aus einem Rohling von einer Tonne ein um 300 kg leichteres und auf den Hundertstel Millimeter-Bereich genaues Werkstück zu fertigen. So kamen schwere Eisenbahnräder, die auf MAG Maschinen produziert und optimiert wurden, auch schon bei einem erfolgreichen Weltrekordversuch zum Einsatz. Am 2. September 2006 hatte eine elektrische Mehrsystemlokomotive von Siemens des Typs ES64U4, im Volksmund besser bekannt unter dem Namen Taurus, auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Ingolstadt und Nürnberg mit 357 Stundenkilometern eine neue Bestmarke erzielt. Die Maschinenserie, auf der diese Räder bearbeitet worden waren, war nun in Taunusstein live bei der Arbeit zu bestaunen, kurz vor der Auslieferung an einen der größten europäischen Hersteller von Schienenverkehrssystemen.
Dementsprechend waren auch Kunden aus ganz Europa angereist, um sich bei Live-Demonstrationen, Vorträgen und im Austausch mit Ingenieuren zu informieren, die auch von den Werkzeugherstellern Kennametal und Sandvik, den Spannmittelproduzenten Röhm und Nagel präsent waren. Diese Gespräche beschränkten sich dann nicht nur auf die Eisenbahnräder, auch Achsen, Bremsscheiben, Rahmenbauteile, sprich Komponenten aller Größenordnungen standen im Mittelpunkt. So konnten über zwei Tage einige vielversprechende neue Projekte besprochen werden. Als Partner der Schienenverkehrsindustrie arbeitet man bei MAG auch an der Weiterentwicklung der Bearbeitungstechnologie. Neue Verfahren und Maschinenkonzepte sollen dazu beitragen, die große Nachfrage an hochproduktiven Fertigungseinrichtungen auch in Zukunft ideal bedienen zu können.
Bild1: Bereit für Höchstleistungen: die Maschinenbaureihe VDM von MAG Hessapp ist die ideale Lösung, wenn schwere Eisenbahnräder hochpräzise bearbeitet werden sollen. Bei den Eisenbahntagen in Taunusstein konnten sich Kunden live von den Qualitäten der Drehmaschinen überzeugen.
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Bild2 und 3: Kunden aus ganz Europa waren nach Taunusstein gekommen und kamen bei MAG Hessapp nicht nur technologisch, sondern auch kulinarisch auf ihr Kosten.
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