Bei der Server-Virtualisierung wird ein physikalischer Server in mehrere virtuelle Server aufgeteilt. Diese "scheinbar vorhandenen" Server teilen sich Hardware-Ressourcen wie Arbeitsspeicher, Festplatten und Netzwerk. Eine virtuelle Infrastruktur wird durch die Implementierung einer Software oder eines Betriebssystems geschaffen, welche die Hardware von den Betriebssystemen und Applikationen trennt. Dadurch können vorhandene und zukünftige Hardwareressourcen den Server-Systemen dynamisch auf der logischen Ebene zugeordnet werden.
Die Administratoren verwalten und optimieren die Zuordnung der Hardwareressourcen. Durch die Entkopplung von Hard- und Software sinkt der Administrationsaufwand bei gleichzeitiger Verbesserung der Serverauslastung. Die Verringerung der Anzahl realer Serversysteme unterstützt den Konsolidierungsprozess innerhalb der Serverlandschaft. Die Portierung bestehender physikalischer Server ist mit spezieller Software weiterhin möglich.
Die Auslastung einzelner physikalischer Server Systeme liegt im Schnitt nur bei 10 bis 15 Prozent. Die Virtualisierung von Servern ermöglicht es, die eingesetzte Hardware effizienter zu nutzen und eine Auslastung von 50 bis 70 Prozent zu erreichen. Statt eine Maschine pro Anwendung zu betreiben, wird ein größeres System in mehrere logische Server unterteilt. Unkontrolliertes Wachstum der physikalischen Infrastruktur wird so vermieden. Meist wird die physikalische Server Hardware nach zwingenden Vorgaben der Softwarehersteller für jede einzelne Applikation zur Verfügung gestellt, um ein stabiles Systemumfeld zu gewährleisten. Diese Art der Rechenzentrumsgestaltung verursacht jedoch hohe Kosten und unnötigen Hardware- und Administrationsaufwand. Gerade bei den Betriebskosten besteht jedoch ein nicht unerhebliches Einsparpotential.
Weiterhin lassen sich schnell Zustandsabbilder/Images einer virtuellen Maschine anfertigen, indem der komplette Inhalt des virtuellen (flüchtigen wie nicht-flüchtigen) Speichers sowie aller Hardwareregister als Datei gesichert wird.
Die Einführung und Nutzung der virtuellen Infrastruktur ist eine strategische Entscheidung, die zu beträchtlichen Einsparungen führen kann. Bei der Berechnung von TCO/ROI (Total Cost of Ownership / Return on Invest = Wirtschaftlichkeitsbetrachtung nach Gartner Norm) stehen den Fachbesuchern auf dem Magirus Messestand Consultants zur Seite, die auf das Thema Virtualisierung spezialisiert sind.
Storage-Virtualisierung ermöglicht die Einteilung physischer Festplatten in virtuelle Speichereinheiten, die flexibel zugeordnet werden können und das Storage Management erheblich erleichtern.
Im Zuge der Diskussion um die Speicher-Konsolidierung stößt man heute immer öfter auf den Begriff des "virtuellen Speichers" als Lösung für wachsenden Speicherbedarf. Viele Storage-Anbieter interpretieren den Begriff „Virtualisierung“ natürlich aus der Perspektive der eigenen technologischen Möglichkeiten. Unabhängig von den Herstellerdefinitionen stellt die Speicher-Virtualisierung eine neue Methodik dar, die von Array-Controllern unabhängige, dynamisch zu vergebende Speicherressourcen im SAN schafft. Diese Technologie virtualisiert gewissermaßen die Speicherressourcen und macht sie damit beliebig skalierbar.
Virtualisierungssoftware erlaubt das Zusammenlegen von Speicherplatz, der über verschiedene Speichersysteme verteilt ist, in einer einzigen, konsolidierten Managementzentrale. Ohne diese Funktionalität müssen Unternehmen ihren Speicherplatz innerhalb jedes einzelnen Speichersystems verwalten und sind nicht in der Lage, ungenutzte Kapazitäten von Plattensystemen sinnvoll zu nutzen, ohne Ausfallzeiten und Kosten für das Verschieben von Daten auf sich zu nehmen.
Mit Virtualisierung ergeben sich einige Vorteile:
• Die Kapazitätsauslastung der Speicher, die oft nur bei 30 Prozent liegt, lässt sich mindestens verdoppeln.
• Die Datenmigration erfolgt von einem Speicher zu einem anderen unterbrechungsfrei.
• In einem mehrstufigen Speicherkonzept lassen sich Kosten sparen, wenn Daten mit steigendem Alter auf immer billigere Medien transferiert werden.
• Backup und Restore sind ohne Belastung des LAN zu erledigen.
• Ein anderer Vorteil der Speichervirtualisierung kam erst in jüngster Vergangenheit zum Tragen: die Möglichkeit zur Provisionierung. Darunter versteht man die zeit- und mengenmäßige Zuweisung von Speicherplatz an einen Server oder eine Applikation.
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