- Weltpremiere auf der Automechanika Frankfurt: MAHA präsentiert seine neue Zwei-Säulen-Hebebühnen-Familie MAPOWER II. Neben dem elektromechanischen Antrieb können die Kunden erstmals auch einen elektrohydraulischen Antrieb wählen.
- Insgesamt bietet die neue Zwei-Säulen-Familie neun neue Modelle in sechs verschiedenen Tragfähigkeitsklassen.
- Ein neues, charakteristisch modernes Design und die technologisch weiterentwickelten Funktionen bieten viele Highlights für die Anwender und unterstreichen die Vorreiterrolle von MAHA.
MAHA bietet die seit langem bewährte, elektromechanisch angetriebene Zwei-Säulen-Hebebühne MAPOWER II 3.0 und 3.5 mit einer Tragfähigkeit von 3,0 t bzw. 3.5, t an. Diese hervorragende, elektromechanisch angetriebene Baureihe wird nun „nach oben“ erweitert und dient mit Ihrer hohen funktionellen Reputation als Maßgabe. So kann die neue MAPOWER II 4.5 bis zu 4,5 t heben und die MAPOWER II 5.5 bewältigt Traglasten von 5,5 t. Die MAPOWER II Hebebühnen überzeugen durch hochwertige Verarbeitung und wertvolle Details. So verfügt die Hubspindel über eine große Gewindesteigung. Das ermöglicht eine niedrige Motordrehzahl bei gleichbleibender Hubzeit, und reduziert somit durch die geringe Spindeltemperatur den Verschleiß von Tragmutter und Spindel. Als Schmiermittel kommt statt des -mit allen Nachteilen behafteten- branchenüblichen Fetts Öl zum Einsatz. Das sorgt für optimales Betriebsverhalten und hohe Laufruhe.
Zum Herbst 2016 wird die Familie der elektromechanischen MAPOWER II Hebebühnen um eine völlig neu entwickelte Reihe elektrohydraulisch angetriebener Versionen ergänzt. MAHA reagiert damit auf die gestiegene Nachfrage vieler Märkte nach elektrohydraulischem Antrieb bei Zwei-Säulen-Hebebühnen. Ähnlich wie bei seinen elektromechanischen Hebebühnen setzt MAHA bei den neuen elektrohydraulischen Varianten seiner Zwei-Säulen-Familie MAPOWER II auf ausgefeilte Konstruktion und hohe Fertigungsqualität komplett aus Deutschland. Auch optisch ist die anmutende Familienzugehörigkeit unverkennbar.
Grundlage der neuen elektrohydraulischen Zwei-Säulen-Hebebühnen sind Säulen mit hoher Stabilität und höchster Steifigkeit auch unter Volllast. Bei der Hydraulik setzt MAHA das Kommando-Folgezylindersystem (Geber-Nehmer-System) ein, welches für den optimalen, ruckfreien Gleichlauf der beiden Säulen sorgt. Ein hydraulischer Volumenausgleich findet im abgelassenen Zustand statt. So wird sichergestellt, dass die Hydraulikzylinder die beiden Hubschlitten immer höhengleich anheben. Die Last kann in kurzen Höhenabstufungen über Sicherheitsklinken auf einer Rastenschiene mechanisch abgesetzt werden, wodurch das Hydrauliksystem entlastet wird und das angehobene Fahrzeug eine stabile Lage erhält. Dank elektrohydraulischem Antrieb sind die Hub- und Senkzeiten kürzer als bei elektromechanisch angetriebenen Bühnen. Die Senkgeschwindigkeit kann der Anwender je nach Bedarf auf schnell oder langsam schalten. Um möglichst leise für den Bediener zu sein, ist das Hydraulikaggregat an einer der Säulen oben montiert. Die Hydraulikkolben fahren nach oben aus den Säulen aus. Damit befinden sich die Kolben außerhalb des Arbeitsbereiches und sind vor Funkenflug, Schweißfunken und anderen Gefahren gut geschützt. Die frontseitige Säulenabdeckung schützt die Zylinder zusätzlich. Eine Überlastsicherung verhindert das Anheben zu hoher Lasten und schützt somit Hebebühne und Bediener. Beim Erreichen der maximalen Hubhöhe schaltet die Hebebühne automatisch ab und bewahrt den Hydraulikantrieb vor sog. Druckspitzen. Seilpotentiometer, diese setzt MAHA seit langem für viele erfolgreiche Hebebühnenbaureihen ein, überwachen den Gleichlauf der beiden Kolben. Für den Betrieb der Bühne genügt ein Stromanschluss, denn die Bühne arbeitet vollhydraulisch und kommt ohne Druckluftversorgung aus. Durch den Verzicht auf bewegliche Teile, wie Seile und Seilführungsrollen, ist auch die neue elektrohydraulische Hebebühnenfamilie sehr wartungs- und verschleißarm.
MAHA wird seine elektrohydraulischen Zwei-Säulen-Hebebühnen der Baureihe MAPOWER II mit einer Tragfähigkeit von 3,5 t; 4,5 t; 5,5 t; 7,5 t sowie ein Modell mit 8,2 t Tragfähigkeit (nur USA) anbieten. Die neuen elektrohydraulischen Zwei-Säulen-Hebebühnen von MAHA kann ein Monteur alleine ohne schweres Gerät schnell aufstellen. Dazu liefert MAHA die Bühnen vormontiert, ein Zusammenbau vor Ort entfällt damit. Beide Säulen sind nur über einen Schlauch und ein Kabel verbunden, die der Monteur über einen in der Höhe flexiblen Rahmen führt. Die Energieeffizienz der neuen Zwei-Säulen-Hebebühne ist äußerst günstig. Dank elektrohydraulischen Antriebs fällt die Leistungsaufnahme gering aus. Das Absenken des Fahrzeugs erfolgt, wie bei Hebebühnen dieser Bauart üblich, nur durch die Schwerkraft.
Bei aller Unterschiedlichkeit des elektromechanischen und elektrohydraulischen Antriebs teilt sich die Zwei-Säulen-Familie viele Gemeinsamkeiten. So ist für alle Modelle optional eine zweite Bedieneinheit auf der Gegensäule verfügbar, welche dem Anwender viele Wege um die Hebebühne bzw. das Fahrzeug erspart. Generell schwenken die Tragarme direkt über den Fußboden und nicht über die Grundplatte. Die Tragarme verfügen deshalb über eine besonders geringe Unterschwenkhöhe. Alle Zwei-Säulen-Hebebühnen von MAHA werden mit einem Injektionssystem befestigt. Deshalb ist die Verankerung auch auf Betonplatten mit einer Stärke von weniger als 200 mm möglich und das selbst beim Modell mit 5,5 t Tragfähigkeit. Alle Zwei-Säulen-Hebebühnen sind mit einer Signaltonsteuerung als Quetschschutz ausgestattet, dem sog. CE-Stopp. Schon die Modelle mit einer Tragfähigkeit ab 4,5 t sind mit den Tragarmen mit großem Auszugsbereich des 5,5 t-Modells ausgestattet. Dadurch kann der Anwender beispielsweise auch den neuen VW Crafter mit 4,0 t zulässigem Gesamtgewicht und langem Radstand, wie er ab 2017 angeboten wird, aufnehmen. Generell verfügen alle Tragarme über einen großen Auszugsbereich, um nahezu alle unterschiedlichen Fahrzeuge heben zu können. Alle Modelle sind mit einer Tragarmarretierung ausgestattet, welche über eine besonders feine Zahnteilung verfügt. Das bringt geringe Rastabstände mit sich und damit eine präzise Positionierung des Tragtellers am Fahrzeugaufnahmepunkt. Dank bogenförmiger Geometrie des Zahnsegments greifen stets alle Zähne ein, was zu einer höheren Kraftaufnahme führt. Zugleich sorgt die konische Ausführung für ein leichtes, selbsttätiges Einrasten der Verzahnung.
Das Bedienfeld ist bei allen Modellen bündig in die Säule eingebracht. Es ist mit einer LCD-Anzeige ausgerüstet. So lassen sich Bedien-, Wartungs-, und bei Bedarf auch Warnhinweise anzeigen. Die Hinweise bei etwaigen Defekten erleichtern dem Servicetechniker die Fehlersuche schon vor der Anreise. Er kann anhand der vom Kunden übermittelten Information vom Display im Störungsfall gleich das passende Ersatzteil kommissionieren. Zudem sind alle Säulen mit der sog. Designbeleuchtung ausgestattet, so dass neben der noch angenehmeren Anmutung des Produkts auch speziell der Bereich unterhalb des angehobenen Fahrzeugs nochmals erleuchtet und die Arbeitsumgebung besser ausgeleuchtet wird. In einer Ausbaustufe verfügt die MAPOWER II Familie zusätzlich über eine WLAN-Anbindung. Damit wird die Hebebühne in die Lage versetzt, bei Bedarf selbständig oder nach Aufforderung durch den Anwender via Internet direkt mit dem Servicedienstleister zu kommunizieren. MAHA durchschreitet damit als erster Hersteller innerhalb der Branche mit der gesamten MAPOWER II Familie das Ziel Industrie 4.0 bzw. Internet of Things (IoT).
Dank ausgefeilter Konstruktion und hochwertiger Materialien erreichen die Bühnen eine lange Einsatzdauer. Die angebotenen Tragfähigkeiten decken das Spektrum vom Pkw bis zum schwersten Transporter der nächsten Generationen mit langem Radstand ab. In Summe bietet MAHA seinen Kunden mit der neuen Zwei-Säulen-Familie MAPOWER II bis ins Detail durchdachte und technologisch einzigartige Zwei-Säulen-Hebebühnen mit hoher Wiedererkennung der stringenten Designelemente, Anbindungsmöglichkeit an IoT, hoher Ausfallsicherheit und geringem Wartungsbedarf.