„Klassische“ Cyber-Angriffe nehmen zu
Die Bedeutung von „klassischen“ Cyber-Attacken nimmt laut Studie deutlich zu. Opfer solcher Attacken wurden 85 % der mittleren und großen Unternehmen, 28 % davon sogar täglich. Bei Firmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern ist ein Anstieg der Zahl auf 40 % zu konstatieren. In Summe habe auch 2019 die Menge an Cyber-Angriffen zugenommen.
Zu den am meisten befürchteten Gefahren innerhalb des Cybercrime gehören Datenbetrug im Internet (70 %), Diebstahl privater Daten bzw. Informationen durch Cyber-Angriffe (67 %) oder Computerviren und Schadsoftware (65 %).
Relevanz sozialer Medien
Auch zu ihrer Einschätzung der sozialen Medien in Bezug auf Firmenbelange wurden die Top-Entscheider befragt. 55% sehen in sozialen Medien eher Chancen als Risiken für ihre Unternehmen. Immerhin 25% der Firmen seien allerdings schon einmal von versuchten Rufschädigungen mittels gezielter Falschinformationen betroffen gewesen. 46% sehen darin das Potential großer wirtschaftlicher Schädigungen. Nichtsdestotrotz würden 48% der Befragten keine systematische Verfolgung von Äußerungen in sozialen Netzwerken vornehmen.
Zum Stand der Cyber Security
79% der Unternehmen geben laut Studie an, ihr Know-how in Sachen Cyber-Security von externen Dienstleistern zu beziehen. Nur 20% stellen eigene Fachkräfte an. 35% hätten Schwierigkeiten, geeignetes Personal zu finden. Insgesamt darf es als allarmierend betrachtet werden, dass nur 53 % der Befragten ihr Unternehmen für ausreichend vorbereitet halten, wenn Cyber-Angreifer die interne IT-Infrastruktur infiltrieren sollten.
Eine detaillierte Auswertung der Studie im Download wird in Kürze auf der Website von Deloitte zu finden sein.