Die zukünftige "Industrie 4.0" wünscht sich noch mehr automatisierte Prozesse, kürzere Rüstzeiten und weniger Einfluss des Maschinenbedieners. Mahr stellt auf der diesjährigen Control Messsysteme vor, die automatisiert per Roboter beladen werden und Werkstücke automatisiert messen. Selbsttätige Messabläufe werden vorgestellt am Kontur- und Rauheitsmessplatz MarSurf CNC modular, dem Formmessplatz MarForm MMQ 400, am Wellenmessplatz MarShaft SCOPE plus oder an kundenspezifischen Messlösungen von MarSolution. Eine dazu passende moderne Auswertung der Messdaten zeigt Mahr in Kooperation mit dem Software-Unternehmen Q-DAS.
Um Produktionsprozesse noch wirtschaftlicher zu gestalten, werden immer häufiger optische Messtechnologien eingesetzt. Ihr Vorteil: Sie messen Geometrien und Oberflächen sehr schnell, kraftfrei und berührungslos. Auf der Control zeigt Mahr dazu beispielsweise den neuen optischen 3D-Scanner MarSurf FP 40/180, der mittels Streifenlichtprojektion komplexe 3D-Geometrien erfasst. Ebenfalls Messepremiere hat der hochpräzise Formtester MarForm MFU 110 mit dem interferometrischen Punktsensor IPS 15.
Den großen Trend drahtloser und mobiler Messtechnik zeigt Mahr mit seiner innovativen Handmesstechnik. MarCal Messschieber und MarCator Messuhren sind mit Funksystemen ausgestattet. Diese ermöglichen eine Datenübertragung direkt vom Messgerät zum Auswertegerät und damit eine räumliche Trennung von Messen und Auswerten.
Für viele Messgeräte bietet Mahr als Komplettpaket eine benutzerfreundliche und für die jeweilige Anwendung passende Software-Lösung. Auf der Control wird die MarWin Version 7 erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt. Diese neue Version der Software-Plattform umfasst viele Funktionen mit denen Oberflächen-, Kontur-, Form- und Lageparameter einfacher und schneller ausgewertet werden können. Und hier schließt sich auch der Kreis zur Automatisierung des Messens: Eine erweiterte Teach-In-Programmierung ermöglicht automatisierte und hocheffiziente Messabläufe.