Die modernen digitalen Messschieber und Messuhren von Mahr sind ausgestattet mit einem integrierten Funksystem. Der Nutzer kann sich damit freier bewegen, weil er nicht mehr durch ein Kabel behindert wird. Die Funkverbindung sendet die Messdaten auf einen i-Stick, der im USB-Eingang des Rechners steckt. Die Daten werden zudem automatisch in MS-Excel oder in jedes Windows-Programm importiert. Für die dahinter stehende Technologie "Integrated Wireless" hat Mahr jetzt das europäische Patent unter dem Titel "Messeinrichtung mit Sendeschaltung zur drahtlosen Übertragung eines Messwertsendesignals" (Nummer EP 2 508 839 B1) erhalten.
Wesentliche Inhalte des Patents sind die Integration des Funkmoduls inklusive der Antenne in das Messgerät. Dies unterstützt die ergonomische Formung des Messinstruments und fördert die leichte Nutzung in der Praxis. Das Gehäuse verfügt zudem über einen optimalen IP-Schutz, da es keine zusätzlichen "Dicht-Problemstellen" wie ein Kabeleinschubfach oder eine Adaption für ein externes Funkmodul gibt. Das Patent umfasst auch die zeitgemäße Energieeffizienz dieser Handmesstechnik von Mahr: Die Funkelektronik der Messschieber und Messuhren braucht keine zusätzliche Batterie.
Durch das Patent sichert sich Mahr seinen über 150 Jahre währenden Know-how-Vorsprung bei der Handmesstechnik. Davon profitieren die Fertigungsbetriebe in denen die Mahr-Messgeräte im Einsatz sind: Dort können sich Mitarbeiter beim Messen ohne störendes Datenkabel frei bewegen, sie haben Ordnung am Arbeitsplatz und Kabelsalat bzw. Kabelbeschädigungen werden vermieden. Zudem haben sie einen geringeren Bedarf an USB-Steckplätzen und erhalten eine zeitgemäße Datenverarbeitung.