Je besser die technischen Eigenschaften des Vorschubgerätes an einem Messplatz sind, umso genauer und sicherer sind die Messergebnisse und umso sicherer die Qualität der Produkte in der Fertigung. Der Grund: Das Vorschubgerät gehört in der Messkette eines Oberflächenmessplatzes zu den wesentlichen Komponenten. Mit dem Vorschubgerät "MarSurf GD 120" stellt der Göttinger Messtechnikspezialist Mahr eine Neuheit vor, die maßgebliche messtechnische Verbesserungen enthält.
Produktionsbetriebe erhalten mit diesem neuen Vorschubgerät im Messraum sowie in Produktionsumgebung verlässliche Ergebnisse. Die moderne Technik bietet eine hohe Laufruhe bei höchster Qualität der Führungsachsen. Das Resultat dieser technischen Weiterentwicklung ist ein Restrauschen im Nanometerbereich: Rz Restwert < 30 nm bei 0,1 mm/s sowie Rz Restwert < 50 nm bei 0,5 mm/s.
Die hohe Flexibilität wird u.a. durch eine Tasterklemmung gewährleistet, die schnell und einfach ohne zusätzliches Werkzeug funktioniert. Optional steht ein Adapter zur Verfügung, mit dem der Taster um 90 ° geschwenkt eingesetzt werden kann. Damit sind z.B. Messungen an Kurbel- und Nockenwellen möglich. Das neue Vorschubgerät wird mit dem Mess- und Auswertesystem MarSurf XR 20 bzw. XP 20 betrieben und ermöglicht die Positionierung des Vorschubgerätes in der X-Achse sowie in weiteren Achsen. Fertigungsbetriebe können sich für ihre Messaufgabe einen genau passenden Messplatz aus Standard-Komponenten einrichten. Grundsätzlich kann das Vorschubgerät auch für CNC-Messplätze eingesetzt werden. Dann erfolgen Messvorgänge wie das Anfahren des Messtasters an den Messort völlig automatisiert.
Die Mitarbeiter in der Produktion bzw. in der Qualitätssicherung gewinnen mit dem Vorschubgerät "MarSurf GD 120" Zeit. Dank der höheren Mess- und Positioniergeschwindigkeit von 2 mm/s bzw. 5 mm/s messen die Bediener wesentlich schneller - und können die gewonnene Zeit für andere Aufgaben nutzen!