Job-Experten empfehlen Schülern, sich frühzeitig bei Unternehmen umzusehen, wenn sie im Herbst eine Ausbildung in ihrem Wunschberuf beginnen wollen. Kontakte zu Firmen knüpfen, den passenden Arbeitgeber suchen, oder sich allgemein informieren – dazu war am Samstag Gelegenheit, und zwar bei der einmal jährlich stattfindenden Ausbildungsmesse „Fit for Job“ in Augsburg.
Im Alter zwischen 13 und 16 ist es oft noch schwierig, herauszufinden, was man beruflich machen will. Hilfestellung bietet dabei u.a. das Projekt MAI Job; ein JOBSTARTER plus-Projekt aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Europäischen Sozialfonds (ESF), durchgeführt wird MAI Job vom Spitzencluster MAI Carbon des Carbon Composites e.V. (CCeV).
Zu allerlei Wissenswertem zum Thema Arbeiten mit und für Carbon, also zu Ausbildungsberufen wie beispielsweise FluggerätmechanikerIn, ZerspanungsmechanikerIn oder auch VerfahrensmechanikerIn Fachrichtung Faserverbundtechnologie gaben Katharina Lechler, Lydia Raab sowie Sven Blanck vom Projekt MAI Job zahlreichen Interessierten Auskunft. Mit ihrem Kollegen Gerd Falk, der neben MAI Carbon auch am Institut für Flugzeugbau Stuttgart tätig ist, hatten sie einen fachlichen Ratgeber für alle Fragen rund um den Werkstoff Carbon an ihrer Seite. Besondere Aufmerksamkeit zog dabei ein Carbon-Rad der Firma Munich Composites auf sich, das am Stand ausgestellt war. Nur ein Beispiel was man mit entsprechender Ausbildung und dem richtigen Umgang mit dem Werkstoff entwickeln kann. Die High-Tech-Branche, der die Zukunft gehört, bietet spannende Aufgaben und tolle Job-Perspektiven in den Bereichen Automobil, Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau, aber auch Sport oder Medizin. Katharina Lechler und Sven Blanck sind sich einig: „Die Messe war ein echter Erfolg für uns. Wir konnten viele Informationen geben und hatten es mit sehr interessierten Schülerinnen und Schülern zu tun. Wir sind uns sicher, dass die Technologie der Zukunft sich dank des Nachwuchses konsequent weiter entwickelt – auch, weil schon heute an die Fachkräfte von morgen gedacht wird!“