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MAI Carbon Am Technologiezentrum 5 86159 Augsburg, Germany http://www.mai-carbon.de
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Zweite Förderphase des Spitzenclusters MAI Carbon eingeläutet: „Es geht um eine Revolution in der Branche“

Projektideen können bis 20. Oktober 2013 eingereicht werden

(PresseBox) (Augsburg, )
Augsburg. Mit einer Informationsveranstaltung in Augsburg wurde die zweite Förderphase des Spitzenclusters MAI Carbon eingeläutet. Aufbauend auf dem bislang im Bereich der Clusterbildung bzw. -entwicklung Erreichten geht es jetzt darum, einen weiteren Entwicklungsschub in der Carbon-Branche auszulösen. Projektideen können bis 20. Oktober 2013 eingereicht werden.

Zur Informationsveranstaltung in den Räumen der IHK Schwaben kamen über 70 Interessierte, von kleinen und großen Unternehmen wie auch von Hochschulen, Universitäten und den forschenden Einrichtungen. Der Vorstandsvorsitzende von MAI Carbon, Prof. Klaus Drechsler, brachte ihr Interesse an den Projekten des Spitzenclusters auf den Punkt: "Es geht um eine Revolution in der Branche". Denn wenn die Material- und Prozesskosten weiter gesenkt werden können, dann steht einem breit angelegten Einsatz von kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen (CFK) in der Serienfertigung nichts mehr im Wege.

Der Cluster MAI Carbon hat sich gemäß seiner Strategie die Entwicklung von Technologien für den Einsatz von CFK zum Ziel gesetzt. Gemäß den Clusterrichtlinien des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) werden hierfür Forschungs- und Entwicklungsvorhaben der Clusterpartner durch den Cluster unterstützt. Die Förderung soll CFK zur Großserienreife verhelfen.

Abgabetermin der Ideenpapiere für die zweite Förderphase des Spitzenclusters MAI Carbon ist der 20. Oktober 2013, 24 Uhr. Die Bekanntgabe der Projektrangliste erfolgt Anfang Januar 2014, nachdem die Fachgutachter und Vorstände ihre Bewertung vorgenommen haben. Die Vollanträge müssen dann bis zum 31.März 2014 beim Projektträger Jülich vorliegen.

Start der neuen Projekte wird ab 1. Juli 2014 sein. Die Laufzeit der Projekte sollte 2,5 bis drei Jahre nicht überschreiten, da die Laufzeit des Spitzenclusters unwiderruflich mit dem 30.Juni 2017 endet. Insgesamt stehen noch rund 14 Mio. Euro (von insgesamt ca. 40 Mio. Euro) an Fördermitteln zur Verfügung, die bevorzugt an KMU gehen sollen. Über eine Nachrückerliste erhalten Projektideen eine Chance, die zunächst nicht in die Auswahl gekommen sind. Darüber hinaus stehen weitere Fördermittel in Aussicht für diejenigen, die bei der Spitzenclusterförderung nicht berücksichtigt werden.

Bevorzugt gefördert werden Projekte aus den Bereichen Auslegungsprozesse, robuste Fertigungsprozesse sowie Prozessüberwachung und -analyse. Ausführliche Informationen finden sich auf der Website des Spitzenclusters (www.mai-carbon.de). Dort ist auch der Zugang zur Internetplattform MAI 2.0 angelegt, auf der die Ideenpapiere eingereicht werden können. Alternativ dazu können diese per E-Mail an ideenpapier@mai-carbon.com geschickt werden.

MAI Carbon

An der Spitzenclusterinitiative MAI Carbon des Carbon Composites e.V. (CCeV) beteiligen sich Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie unterstützende Organisationen aus der Region München-Augsburg-Ingolstadt. Gründungspartner von MAI Carbon sind die Unternehmen Audi, BMW, Premium AEROTEC, Eurocopter, Voith und die SGL Group, sowie die IHK Schwaben, der Lehrstuhl für Carbon Composites (LCC) der TU München und der CCeV. Alle beteiligten Partner agieren auf dem Technologiefeld Hochleistungs-Faserverbundwerkstoffe, und hier insbesondere auf dem Gebiet der carbonfaserverstärkten Kunststoffe (CFK). Der Schwerpunkt liegt auf den Anwenderbranchen Automobilbau, Luft- und Raumfahrt sowie dem Maschinen- und Anlagenbau.

Hauptanliegen von MAI Carbon ist es, den Werkstoff Carbon für die Serienreife fit zu machen sowie die Region München-Augsburg-Ingolstadt zu einem europäischen Kompetenzzentrum für CFK-Leichtbau auszubauen, das die gesamte Wertschöpfungskette der CFK-Technologie abdeckt und den vertretenen Partnern in der Schlüsseltechnologie CFK zu einer Weltmarkt-Spitzenposition verhilft. Dadurch können bis zu 5.000 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen werden.

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