Laut der Studie stellt die Unternehmens-Transformation ein globales Phänomen dar, da Führungskräfte in Transformations- und Interim Projekten nahezu auf der ganzen Welt im Einsatz sind – von Andorra bis Zimbabwe.
Die Ergebnisse zeigen auch, dass die befragten Führungskräfte im Durchschnitt jeweils vier Transformationsprojekte abgeschlossen haben. Sie arbeiten auf den höchsten Führungsebenen von Unternehmen und lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen: 38 % arbeiten als CEO oder CFO, 25 % übernehmen die Rolle eines Veränderungs- bzw. Transformationsmanagers, was sowohl Projekt- und Programmmanagement als auch die klassische Restrukturierung beinhaltet. Im vergangenen Jahr lag der Prozentsatz in der gleichen Befragung noch bei 23 %.
Mehr als die Hälfte der befragten Manager (57 %) haben einen Master oder gleichwertigen Abschluss. Bei der Frage nach dem erwirtschafteten Return on Investment (ROI), der von den Befragten abgeschlossenen Projekte, gaben 80 % der Führungskräfte an, dass dieser das Dreifache oder mehr ausmache. Bei der Frage, warum Unternehmen mit ihnen arbeiten statt auf Manager mit lokaler Erfahrung zurückzugreifen, verweisen 30 % der Befragten auf ihre nachweisbare Erfolgsgeschichte und 27 % gehen davon aus, dass Manager mit den erforderlichen Fach- und Führungsqualitäten lokal nicht zu bekommen sind.
Die Studie zeigt zudem, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Branchen Transformations- und Interim Experten weltweit einsetzen, allerdings immer noch stark dominiert von der produzierenden Industrie. Sie machen immer noch 35 % aller Interim Mandate aus, verglichen mit 38 % in der Vorjahresbefragung.
40 % der Befragten arbeiten in Interim Mandaten mit internationalem Bezug. Und mehr als ein Drittel (36 %) sind davon überzeugt, dass sich ihre Chancen auf internationale Mandate über dieses Jahr hinweg weiter erhöhen werden. Fast zwei Drittel (63 %) aller internationalen Mandate laufen über sieben Monate oder länger.
Thorsten Becker, der deutsche Partner der WIL Group und Geschäftsführer der Management Angels sagt: „Deutschland entwickelt sich immer mehr zum Hot Spot für Transformations- und Interim Mandate. Dies beobachten wir nun seit über 17 Jahren, in denen wir als Provider den Interim Markt mitgestalten durften. Und mit der Größe und Offenheit (Freizügigkeit) unserer Wirtschaft glauben wir fest daran, dass sich dieser Trend weiter fortsetzen wird.“
Jason Atkinson, britischer Partner der WIL Group und Geschäftsführer von Russam ergänzt: „Dieser Pool an hervorragend ausgebildeten Führungskräften bringt frisches Denken und ganz neue Perspektiven in Unternehmen weltweit. Wir leben in einer sich rasant verändernden Welt und wir glauben, dass die Gelegenheiten für Top-Führungskräfte, die Transformations- und Interim Projekte managen können, zunehmen wird. Denn multinationale Unternehmungen sind weiterhin auf der Suche nach geeigneten Wachstumsmärkten.“
Die Broschüre mit den Ergebnissen dieser Studie kann unter www.wilgroup.net heruntergeladen werden.