Wirtschaft muss neu gedacht werden
Eine nachhaltige Wirtschaft kann nur gelingen, wenn wir aufhören die Potentiale zu zerstören, die wir noch haben. Wir müssen sie wertschätzen lernen und lernen, wie wir sie für uns nachhaltig nutzen und entwickeln können. Dann wir es heißen "Potential regiert die Welt" und Potentiale werden die Steuerungsgrößen der Wirtschaftsunternehmen sein.
Die Lösung ist die Potentialorientierte Unternehmensführung, ein Management, das in der Lage ist, potentialorientierte Methoden im Unternehmen zu etablieren sowie ein Controlling, das den Tunnelblick auf wenige finanzielle Kennzahlen aufgibt.
Das Management Institut Dortmund, das MID, hat sich als spezialisiert auf diese potentialorientierte Sicht in mittelständischen Wirtschaftsunternehmen und begleitet sie in ihren Veränderungsprozessen.
Der humanistische Ansatz in der Führung
Im englischen heißt Mensch "Human Being". Allerdings haben wir uns in unserer Leistungsgesellschaft etwas selbstausbeuterisch zu "Human Doings" entwickelt. Dabei haben wir einiges aufgegeben wie z.B. die Wertschätzung für uns und andere. Das war alles andere als nachhaltig. Die menschliche Energie geht in Unternehmen zur Neige. Stress, Über- oder Unterforderung, innere Kündigung, BurnOut, alles Symptome die wir in Unternehmen heute bereits bei mehr als die Hälfte aller Mitarbeiter und Manager feststellen können. Eine weitere Herausforderung ist der demografische Wandel und der Fachkräftemangel. Aber wie kann es sein, dass so viele junge Leute angeblich nicht gut für die Unternehmen und so viel ältere angeblich nicht mehr ausreichend gut.
Der erste Ansatz zu humanistischen Unternehmensführung ist, die Menschen wieder als "Human Being" wertzuschätzen. Sie also auch so zu nehmen wie sie sind und ihnen zu ermöglichen ihre Potentiale authentisch einzubringen, so dass sie intuitiv in ihren Fähigkeiten wachsen können. Die Erwartung ist, dass durch diese Entwicklung in einem wertschätzenden Umfeld die Mitarbeiterergebnisse besser als in der sogenannten Leistungsgesellschaft sind. Dazu gehören sowohl das Leistungsergebnis als auch das Wohlbefinden der Menschen.
Umweltschutz und Ressourceneffizienz
Ein weiteres Spezialgebiet des Management Institut Dortmund ist das Thema Umweltorientierte Unternehmensführung. Ob steigende Rohstoffpreise, Versorgung, Entsorgung oder Umweltschutzauflagen, alles große Herausforderungen für die Wirtschaft bereits heute und zunehmend in der Zukunft. Unternehmen, die hier nicht potentialorientiert agieren werden vom Markt verschwinden, früher als viele auch nur ahnen können. Die Herausforderungen sind neue Produktkonzepte wie cradle to cradle und designed for urban mining sowie produktionsintegrierter Umweltschutz. Unternehmen, die hier Potentiale entwickeln werden die Gewinner von morgen sein.
Die Bewertung von Potentialen
Das MID bewertet nun Potentiale in Unternehmen und unterstützt die Umsetzung von Maßnahmen für eine potentialorientierten Unternehmensentwicklung. Dazu stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Eine dieser Methoden ist die Wissensbilanz. "Wirtschaft neu denken heißt in Potentialen zu denken und Potentialbilanzen aufzustellen", so der Geschäftsführer des MID, Rainer Weichbrodt. Er bevorzugt die Begriffe Potentialbilanz oder Potentialbericht. Die Wissensbilanz ist eine Methode, die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie bereits vor einigen Jahren entwickelt wurde. Dazu gibt es eine kostenlose Software, die durch den Prozess der Erstellung der Wissensbilanz leitet. Das MID moderiert diesen Prozess speziell in NRW.
Nun bietet das MID auch Seminare zur potentialorientierten Unternehmensführung an. Dieses richtet sich an Unternehmer, Manager und Controller.
Mittelständische Unternehmen in NRW können sich nun bei ihrer Potentialbewertung auch durch das Land fördern lassen. Die Experten des Dortmunder Management Instituts begleiten auch diesen Prozess innerhalb ihrer Potentialberatung.
Ganz neu im Angebot ist die Umwelt-Wissensbilanz, eine Adaption der BMWi-Wissensbilanz auf umweltorientierte Themen.