„Hier sind die Schulen, aber auch wir als Anbieter von Weiterbildungen in der Pflicht“, meint Oliver Haberger, geschäftsführender Gesellschafter des Münchener Manager Instituts. „Nehmen Sie zum Beispiel nur das Format Videokonferenz: Das richtige Handhaben von Kamera und Mikrofon, der wirkungsvolle Einsatz von Stimme und Körpersprache vor dem Bildschirm ist nicht naturgegeben man muss ihn sich aneignen, wie man auch als Kind das Schreiben von Hand mühsam erlernt hat.“
Ist dies einmal gelungen, bietet das Arbeiten in der digitalen Sphäre zahlreiche Vorzüge. So sind professionell geführte Videokonferenzen schon heute Besprechungen vor Ort in vielerlei Hinsicht überlegen. Dazu zählt etwa die Möglichkeit, eine Konferenz ohne Zeitverzug in beliebig viele Unterkonferenzen (Breakout Rooms) aufzuteilen. Dadurch kann ein Spezialthema effizient bearbeitet und vor allem auch die Interaktion zwischen den Teilnehmern gestärkt werden. Dies erreicht man auch mit einem Online-Whiteboard, an das die Beteiligten Notizen über ihren Rechner anbringen und dabei auf einzigartige Weise die Stärken mündlicher und schriftlicher Kommunikation kombinieren.
Inzwischen werden zahlreiche Kurse zu den Themen mobiles Arbeiten, Homeoffice oder virtuelle Besprechungen angeboten – sowohl für Mitarbeiter als auch Vorgesetzte, die den Systemwechsel im Unternehmen implementieren und begleiten müssen. „Auch wenn vieles noch im Fluss ist, so ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, das notwendige Wissen zu erwerben und den Wandel zum eigenen Vorteil zu gestalten. Sonst wird man vom nächsten technischen Umbruch ebenso überrascht wie von der Pandemie“, so Oliver Haberger.