„Die Pandemie ist nicht Ursache, sondern Katalysator einer Entwicklung, die sich bereits seit Jahren abzeichnet“, sagt Oliver Haberger, geschäftsführender Gesellschafter des Manager Instituts in München. „Digitale und hybride Unterrichtsformate entfalten nun ihr Potential, das technisch schon lange vorhanden war.“ Waren zunächst gesetzlicher Zwang und Angst vor Ansteckung die wichtigsten Motive für den Umstieg auf virtuelle Lehrveranstaltungen, so entdecken Seminarteilnehmer nun die damit verbundenen Kosten- und Zeiteinsparungen. Auch lernen viele entspannter und dabei konzentrierter, wenn sie im eigenen Zuhause das Arbeitsumfeld nach ihren Wünschen gestalten können.
Ein gleichwertiger oder sogar größerer Lernerfolg stellt sich allerdings nur dann ein, wenn das Online-Seminar mehr ist als eine abgefilmte Präsenzveranstaltung. Kamera und Mikrofon allein sind kein vollwertiger Ersatz für räumliche und menschliche Nähe. „Wer schon vor der Pandemie auf ganzheitliche interaktive Konzepte gesetzt hat, kommt jetzt schneller aus der Krise. Inzwischen werden an unserem Institut über die Hälfte aller gebuchten Lehrveranstaltungen online abgehalten – Tendenz steigend“, so Oliver Haberger.