Das neue Luftfilterkonzept stellt in punkto Faltenhöhe bei weitem alles in den Schatten, was heute am Markt als technisch machbar gilt. Bei der Neuheit handelt es sich um eine Applikation für Luftansaugsysteme von Verbrennungsmotoren, die bevorzugt in der Industrie und bei Nutzfahrzeugen zum Einsatz kommt.
„Unser neues Konzept zeigt, dass beim Design von Luftfilterelementen noch längst nicht alle Potenziale ausgeschöpft sind“, sagt Dr. Michael Heim, Director Engineering Air Filter Elements von MANN+HUMMEL. „Wir erleben derzeit einen gewaltigen Innovationssprung.“
Von VarioPleat profitieren alle Luftfilterkonzepte bei denen das Luftfilterelement ohne größere Umlenkungen axial durchströmt wird. Gegenüber herkömmlichen Elementen dieser Bauart ermöglicht die variable Faltenhöhe eine weit bessere Ausnutzung des verfügbaren Bauraums als bisher. Große Faltensprünge sind damit ebenso machbar wie fließende Übergänge. So lässt sich das Filterelement ideal an Bauraum und Störkonturen anpassen, wie zum Beispiel an den Radlauf oder andere Komponenten im Motorraum.
Gleichzeitig bietet VarioPleat einen niedrigeren Druckverlust als andere Konzepte mit axialer Durchströmung. Als Material verwendet MANN+HUMMEL ein Filtermedium auf Zellulosebasis, optional veredelt durch unternehmenseigene Nanofaser-Technologie (MICROGRADE A-NF).
Die Serienfertigung der Luftfilter-Innovation setzt auf der Produktionsseite die Entwicklung einer einzigartigen Produktionstechnologie voraus. Die Basis dafür legte die exzellente Zusammenarbeit eines interdisziplinären MANN+HUMMEL Teams, dem Experten der Materialentwicklung, Fertigungstechnologie, Konstruktion und Verfahrenstechnik angehören.