Werkzeugkopf und Werkzeughalter sind beim TTD-Tritan-Drill über eine Hirth-Verzahnung verbunden. Diese Schnittstelle ist besonders stabil, so dass mit der Wechselkopfvariante alle Vorteile sowie das Leistungsniveau des Pendants aus Vollhartmetall bestehen bleiben. Es kann prozesssicher und stabil auch bei schwierigen Bohrsituationen, wie bei schrägem Bohrungseintritt oder bei Querbohrungen, gearbeitet werden. Das Werkzeug zentriert sich optimal über seine ausgeprägte Bohrspitze und sorgt für sehr gute Rundheit. Und das zu geringeren Kosten. Denn mit dem neuen Wechselkopfsystem ist das kostenintensive Hartmetall auf den Werkzeugkopf beschränkt. So sind geringere Kosten auch bei großen Durchmessern garantiert.
Die Stabilität der Schnittstelle beruht unter anderem auf der Dreischneidigkeit, die prädestiniert ist für ein Wechselkopfsystem. Durch die drei Schneiden ist die Belastung der Schnittstelle homogen, das heißt die Kräfte, die bei der Zerspanung entstehen, werden gleichmäßig an den Werkzeughalter aus Stahl übertragen. Zudem garantiert die Schnittstelle optimale Drehmomentübertragung bei gleichzeitig hoher Wechsel- und Rundlaufgenauigkeit.
Der Tritan-Drill als Wechselkopfvariante TTD wird zur AMB 2016 in Stuttgart präsentiert und wird als Universalvariante zur Bearbeitung von Stahl im Durchmesserbereich 12 bis 32 mm verfügbar sein.