Die Erfahrung aus unseren Projekten zeigt, dass ein großes Problem der aktuellen Dokumentationsmethoden und -technologien sprachliche Barrieren des dokumentierenden Personals sind. Spracherkennung beispielsweise kann nur dann funktionieren, wenn eine strukturierte Sprechweise und die Grammatik eingehalten werden. Wenn diese Basisanforderungen nicht erfüllt werden, sind erstellte Textdokumente unverständlich oder müssen korrigiert werden. Im schlimmsten Fall führen sprachliche Barrieren dazu, dass gar nicht mehr dokumentiert wird. Solche Resultate sind, gerade in Bezug auf das MDK-Reformgesetz, verheerend.
Die vorhandenen Technologien, von der Eingabe mit der Tastatur - beispielsweise mit Unterstützung von Textbausteinen – über das digitale Diktat bis hin zur Spracherkennung, haben ihre Daseinsberechtigung. Die erfolgreiche Nutzung jeder Dokumentationsform ist vor allem von der optimierten Einbettung in den Arbeitsprozess der Anwender und von vorhandenen technischen und personellen Ressourcen abhängig. Jedoch bleibt bei allen Technologien das bereits beschriebene Problem der sprachlichen Barriere. Als Experte für medizinische Dokumentation, mit mehr als 180 Installationen und entsprechenden Erfahrungen mit den verschiedenen Eingabemethoden, haben wir nun die optimale Ergänzung entwickelt.
Die Lösung ist MARIS NLG. Basierend auf KI-Technologie wird, mit Hilfe weniger Mausklicks, ein vollständig, grammatikalisch korrekter, strukturierter Fließtext erzeugt. Hierfür werden existierende Dokumente einer Fachabteilung (beispielsweise OP-Berichte eines Eingriffs) anonymisiert eingelesen und hinsichtlich des sprachlichen Aufbaus ausgewertet. Die daraus abgeleiteten Erkenntnisse zur Strukturierung und Ausdrucksweise nutzt die Softwarelösung MARIS NLG, um natürliche Sprache zu generieren. Dabei muss sich ein Arzt, zur Dokumentation, nur per Mausklick entlang der gegebenen Struktur fortbewegen und Parameter auswählen. Aus dieser strukturierten Datenerfassung erzeugt MARIS automatisiert einen fertigen Fließtext in natürlicher Sprache. Das Ergebnis kann, durch Hinterlegen von Sprachstrukturen, in verschiedenen Fremdsprachen und in einfacher Sprache (Umgangssprache) erstellt werden.
Daher ist diese Softwarelösung bei sprachlichen Barrieren die perfekte Ergänzung zu vorhanden Softwarelösungen.