Die Forderung nach Prozessvalidierung wird in der Medizintechnik zunehmend größer und die Rückverfolgbarkeit und Dokumentation von Instrumentenströmen immer wichtiger. Für ein konsequentes und erfolgreiches Qualitätsmanagement ist es unabdingbar, sämtliche QM-relevanten Daten aufzuzeichnen, um entsprechende Erkenntnisse bzw. Entscheidungsgrundlagen für eine Prozessoptimierung zu erhalten. Nicht zuletzt deshalb steht der Anspruch an eine Permanent-Inventur ganz oben auf der Liste der Qualitätsbeauftragten. Durch eine Inventarisierung des Instrumentenbestands ist eine dauerhafte Senkung der Lagerkosten möglich. Zudem können die Kosten durch Instrumentenschwund reduziert werden, da ein gekennzeichnetes Instrument jederzeit auf seine Herkunft überprüft und entsprechend verwaltet werden kann. Gerade im Instrumentenmanagement ist es wichtig, ein Kontroll- und Dokumentationsinstrument für alle Reparaturen zu haben. Bei kritischen Materialien, wie beispielsweise bei OP-Instrumenten, lässt sich die Anzahl der Sterilisationsdurchläufe mithilfe einer dauerhaften Codierung exakt ermitteln. Nach jedem Sterilisationsdurchgang wird der geprägte Code über ein Lesesystem eingescannt und an eine Datenbank übertragen. Kostenintensive Materialien können so auf Ihre Langlebigkeit bzw. Haltbarkeit überprüft und gegebenenfalls durch günstigere Alternativen ersetzt werden.
Die Markierung eines Data Matrix Codes durch eine Nadelprägung ist dauerhaft und fälschungssicher. Durch die Technik der Materialverdrängung bzw. -verdichtung entsteht kein Materialabtrag. Die markierten Codes werden dadurch resistent für chemische Bearbeitungsprozesse, wie z.B. Sterilisierzyklen im Reinigungsvorgang durch aggressive Medien. Andere Kennzeichnungstechniken haben hier große Probleme.
Um den hohen Anforderungen der Medizintechnik gerecht zu werden, hat der Markiersysteme-Hersteller MARKATOR® eine Kennzeichnungseinheit entwickelt, die speziell auf die Anforderungen der Medizinbranche ausgerichtet ist: Das elektromagnetisch angetriebene CNC-Markiersystem FlyMarker® Med. Durch seine ausgereifte Mechanik kann ein Data Matrix Code in einer Größe von
3 x 3 mm sehr präzise markiert und anschließend mithilfe eine 2D-Lesesystems problemlos decodiert werden. Mithilfe eines einzigartigen Universalspannsystems stellt das Markiersystem auch bei unförmigen Instrumenten den Prozess der Instrumentenidentifizierung sicher. Zur Positionierung des Bauteils wird die spätere Markierung mithilfe eines Laserpointers auf Ihrem Bauteil abgebildet. So können Sie das Instrument exakt an der Spannvorrichtung ausrichten, fixieren und kennzeichnen. Kleine Unebenheiten bzw. Gefälle an der Materialoberfläche gleicht das System durch seinen automatischen Höhentoleranzausgleich problemlos aus. Die Codierung erfolgt nach ISOIIEC 16022 gemäß Spezifikationen HIBC und GS1.
Die Vorteile des elektromagnetischen CNC-Nadelprägers liegen in seiner dauerhaften, fälschungssicheren und effizienten Markiertechnik. Abgesehen von den verhältnismäßig geringen Anschaffungs- und Betriebskosten im Vergleich mit Kennzeichnungstechniken wie beispielsweise der Laserbeschriftung. Gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsvorkehrungen und ein hoher Energieaufwand können bei einer Laserbeschriftung enorme Kosten verursachen. Wenn die Technik des Nadelprägens Ihr Interesse weckt und Sie weitere, detailliertere Informationen bekommen wollen, kontaktieren Sie uns bitte unter info@markator.de oder per Telefon unter 07144/8575-0.