Einst war der deutsche Wirtschaftsstandort krisensicher und als "Globalplayer" fester Bestandteil im Exportgeschäft. Doch die Lorbeeren der Vergangenheit neigen sich dem Ende, wie Oliver Marquardt in seinem Artikel "Unternehmenskultur: Deutschlands Führungskultur ist eine Gefahr" aufzeigt. Nahm Deutschland noch bis vor wenigen Jahren eine Führungsrolle ein, zeichnete sich einst durch technische Vorsprünge und anerkanntes Know-How aus, scheint die Zukunft unklar.
In seiner Arbeit als Strategieberater für mittelständische Betriebe fällt dem Autor der tiefe Graben zwischen veralteten Werten und neuen Führungssystemen, mit welchen vor allem jüngere Führungskräfte immer wieder auf Kollisionskurs geraten, besonders auf. Er ermahnt, eine "an falschen Idealen ausgerichtete Führungskultur ist eine große Gefahr". So wird auch Arianna Huffington, Gründerin der Huffington Post, zitiert: "Die westliche Unternehmenskultur beruht auf Stress, Schlafentzug und Burnout". Ein Zukunftsmodell? Wo steuert deutschlands Wirtschaft hin? Was bedeuten Führungs- und Unternehmenskultur 2014?
Geringe Investitionen in Bildung und Nachwuchs, das Ausruhen auf einstigen Lorbeeren und tradierte Wertsysteme sind dabei nur einige Baustellen, die Deutschland schwächen. Die Lösung ist für Oliver Marquardt eindeutig: Die Fähigkeit zur Veränderung wird ein bedeutender Wettbewerbsvorteil. Die Verantwortung sieht er dabei bei den Geschäftsführen der mittelständischen Unternehmen: "Die Zukunft und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes stehen auf dem Spiel. Der Wertewandel und die weltweite Verschiebung von Marktanteilen wird uns überrollen (...) Veränderungsbereitschaft wird zum Wettbewerbsvorteil".
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