Der Auftragseingang des Hermle-Konzerns nahm in den ersten drei Quartalen 2017 um 13,0 % auf 314,6 Mio. Euro (Vj. 278,3) zu. Der Zuwachs wurde im In- und Ausland gleichermaßen erzielt: Auf Deutschland entfielen 130,5 Mio. Euro (Vj. 114,4) und auf das Ausland 184,1 Mio. Euro (Vj. 163,9). Mit 127,8 Mio. Euro lag der konzernweite Auftragsbestand am Stichtag 30. September 2017 etwa auf dem Vorjahresniveau (Vj. 127,7).
Zu der guten Bestellsituation trugen neben der derzeit soliden Konjunktur auch Automatisierungslösungen wie das Handlingsystem HS flex bei. Sehr gut nachgefragt wird aktuell außerdem die jüngste, erstmals auf der Fachmesse EMO im September präsentierte Hermle-Neuvorstellung: das Bearbeitungszentrum C 650, das die Hermle-Baureihe Performance-Line nach oben erweitert und die Erschließung zusätzlicher Kundengruppen ermöglicht. Damit bietet das Unternehmen in dieser Baureihe nun drei Maschinenmodelle für die wirtschaftliche 3- und 5-Achs-Bearbeitung.
Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte erhöhte Hermle in den ersten neun Monaten 2017 konzernweit auf rund 13,0 Mio. Euro (Vj. 9,0). Ausschlaggebend dafür waren zwei Großprojekte zur Zukunftssicherung in der Region. Am bereits fertiggestellten, neuen Standort Zimmern in der Nähe des Firmensitzes wurde im dritten Quartal wie geplant die Serienfertigung von Maschinengrundgestellen aufgenommen. Die Erweiterung der spanenden Fertigung in der Zentrale in Gosheim wird im vierten Quartal mit der Installation eines Großbearbeitungszentrums abgeschlossen.
Ende September 2017 beschäftigte Hermle konzernweit 1.067 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 46 Personen mehr als am Vorjahresstichtag (Vj. 1.021). Fast die Hälfte des Zuwachses resultierte aus Einstellungen für den neuen Standort Zimmern. Hinzu kamen die Übernahme von Auszubildenden nach Abschluss ihrer Lehrzeit und die entsprechende Neubesetzung freigewordener Ausbildungsplätze sowie zusätzliche Servicetechniker vor allem im Ausland.