Durch seine digitale Cloud-Plattform leistet material.one einen zentralen Beitrag für den unabhängigen Dokumentenaustausch zwischen allen Beteiligten am automobilen Produktionsprozess. Seine Technologie steuert und verbessert über ein einheitliches, maschinenlesbares Datenformat mittels eines digitalen Fingerprints die Datenerhebung wie auch -verarbeitung. Dieser holistische Ansatz eines in sich geschlossenen Datensystems ermöglicht schon während der Fahrzeugentwicklung, dass die Daten quasi für den Einsatz als „Digitaler Zwilling“ vorhaltbar und die eingesetzten Materialien und Rohstoffe besser rückverfolgbar werden. Insbesondere bei neuen recyclebaren Naturstoffen erleichtert dies die Qualitätssicherung und bei Bedarf eine schnellere Materialanpassung, sofern sich Marktanforderungen, behördliche Vorschriften oder Kundenwünsche ändern.
Die material.one Plattform koordiniert die automatisierten Abläufe zwischen BMW und seinen Zulieferern innerhalb des FSCM-Projekts , sodass stets alle beteiligten Stakeholder angefangen beim OEM, über die Behörden, Universitäten (TUM), Labore, Produkt- und Materialhersteller bis hin zum Verwerter in einem einzigen Prozess über die Materialkonzepte, ihre Prüfergebnisse und Prozessrouten entlang der Wertschöpfungskette informiert sind.
„Wir sind stolz darauf, Partner der BMW Group geworden zu sein. Dadurch können wir zeigen, wie flexibel die material.one Plattform-Lösung ist und vor allem wie alle Prozessbeteiligten durch die umfassende End-zu-End-Verknüpfung der gesamten Supply Chain von ihrer Effizienz und Werthaltigkeit profitieren“, erklärt Bernd Löhle, CEO der material.one.
Neben den positiven Synergie-Effekten durch die gemeinschaftliche Kollaboration im FSCM Ökosystem wird innerhalb der automotiven Wertschöpfungskette eine nachhaltige Ressourcennutzung mit den eingesetzten Materialien und Rohstoffen realisiert. „Wir ermöglichen neuartige Zertifizierungsprozeduren, mit denen wir die Lieferkette sicherer und effizienter gestalten. Damit wird material.one das digitale Bindeglied, das automotive Kreislaufwirtschaft erfassbar und aus Nachhaltigkeit einen Wertschöpfungsprozess macht“, stellt Löhle fest.