Mit dem Zukunftsdialog haben die Bundeskanzlerin und das Bundespresseamt eine neue Art der Beteiligung und des Zuhörens initiiert. Ihr Ziel: offen Dialoge über die Zukunft unseres Landes führen. Im Kern sollen drei Fragen beantwortet werden: Wie wollen wir zusammenleben? Wovon wollen wir leben? Wie wollen wir lernen? Erste Anlaufstelle für alle Bürger, die sich an diesem Dialog beteiligen möchten, ist www.dialog-ueber-deutschland.de. Die Partner des Bundespresseamts MATERNA, Aperto und Babiel haben die Dialogplattform umgesetzt. Auf ihr können Bürger seit 1. Februar und noch bis 15. April Handlungsvorschläge einreichen, diese bewerten, kommentieren und diskutieren.
Der Erfolg ist überwältigend: Mehr als 1,2 Millionen Besucher haben die Dialog-Plattform bisher aufgesucht. Rund 10.000 Vorschläge und etwa 66.000 Kommentare zur Finanztransaktionssteuer, GEZ, Zuwanderung uvm. sind eingeflossen. Regierungssprecher Steffen Seibert sieht damit ein besonderes Experiment geglückt: Es sei eine „Forderung unserer Zeit, neue Formen der politischen Beteiligung zu finden“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert im dpa-Interview (http://bit.ly/HmT85p). Der Bürgerdialog biete Gelegenheit, das Wissen vieler Bürger für Zukunftsfragen zu nutzen.
www.dialog-ueber-deutschland.de ist für alle Bürger leicht zugänglich, sehr verständlich gestaltet und technisch performant. Die wichtigsten Informationen stehen in klarer Sprache und gut strukturiert auf der Startseite. Bürger können sich sehr schnell und ohne Umwege beteiligen. Die direkte Ansprache durch die Bundeskanzlerin wirkt dabei motivierend. Das bislang schon große Medienecho zum Zukunftsdialog lenkte zudem viel Aufmerksamkeit auf die Plattform. Das geplante Zusammenspiel dieser Faktoren führte zu der einmalig hohen Beteiligung und breiten Akzeptanz in der Bevölkerung, so die Projektpartner MATERNA, Aperto und Babiel.