Beginnend mit dem Relaunch des DRV-Hauptauftritts vor gut zwei Jahren, hat Materna bis Mitte 2022 weitere 30 Mandanten der Deutschen Rentenversicherung erfolgreich migriert. Alle bestehenden Internetauftritte wurden vom CoreMedia basierten GSB 6 auf den Open Source basierten GSB 10.1 überführt, somit wurde das kommerzielle Content Management System komplett abgelöst.
Die DRV verfolgt für den Betrieb ihrer Internetauftritte bewusst den Open Source Ansatz, der die größtmögliche Flexibilität bietet und die Verwaltung der Internetauftritte vereinfacht. Im Hinblick auf die Website-Besucher:innen lag der Fokus darauf, mithilfe einer zentralen Lösung für die Internetauftritte eine einheitliche Wahrnehmung zu schaffen.
Bei den migrierten Websites der DRV-Mandanten handelt es sich um die Trägerseiten der DRV sowie Informations- und Servicewebseiten für unterschiedliche Zielgruppen, Websites mit angebundenen Fachverfahren sowie komplexe Webauftritte mit umfangreichen Inhalten. Dazu zählen beispielsweise Auskunftsportale rund um Rente, Reha-Maßnahmen und Prävention sowie Servicewebseiten wie RV fit oder das Serviceportal Reha-Nachsorge. Enthalten ist auch das neue Klinikportal, das die Internetauftritte von 28 Reha-Kliniken unter einem Dach vereint, die ebenfalls einen umfassenden Relaunch erfahren haben.
Die Webseiten orientieren sich bis auf wenige Ausnahmen, die in einem individuellen Design technisch umgesetzt wurden, an der Corporate Identity und der Bildsprache der DRV und sind somit als solche zugehörig erkennbar. Materna hat eine spezifische DRV-Standardlösung erstellt, die Grundlage für die Aktualisierung aller DRV-Webauftritte ist.
Die zentrale Produktivumgebung hat Materna auf Basis des GSB 10.1 mit aufgebaut und alle Prozesse von der Einführung der Infrastruktur und Betriebskonzepte bis zur Schulung des DRV-Betriebsteams federführend unterstützt. Während die fachseitige redaktionelle Betreuung der Webseiten bei der DRV liegt, wird Materna künftig weiterhin den Support bereitstellen und die zugrundeliegende Infrastruktur gemeinsam mit der DRV fortlaufend fachlich und technisch weiterentwickeln.
Open Source GSB 10 für Länder und Kommunen
Der GSB 10 ist die erste vollständig auf Open-Source-Komponenten basierende Produktlinie der Content-Management-Lösung des Bundes. Seit Juni 2018 können Behörden und Einrichtungen der Bundesverwaltung den GSB 10 lizenzkostenfrei nutzen. Im Rahmen der sogenannten "Kieler Beschlüsse" können auch Länder und Kommunen den GSB nutzen.