Die Zusammenarbeit der an MM4E beteiligten Mobilfunkriesen ist auf die Förderung der Distribution von MMS ausgerichtet. Dies soll erreicht werden, indem man einen einzigen Zugangspunkt und gemeinsame Preise für jedes Unternehmen anbietet, das seine Marke in Europa verbreiten will. Ebenso wird das Konsortium das beste Verfahren in den Mitgliedsländern herausfiltern. Dies ist ein bedeutender erster Schritt im Zuge der weiteren Nutzung des rapide expandierenden europäischen Marktes für multimediale mobile Inhalte und Dienste.
MM4E baut auf der erfolgreichen Partnerschaft zwischen MATERNA und WIN auf, die im April letzten Jahres bekannt gegeben wurde. Mit Verstärkung durch Prosodie erreicht das Konsortium heute Netzbetreiber in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Großbritannien, wobei in Frankreich Modelle für Third Party`s zur Jahresmitte angeboten werden.
Zu den ersten Nutzern von MM4E werden voraussichtlich Unternehmen gehören, die Kampagnen rund um die Fußball-Europameisterschaft 2004 und die Olympischen Sommerspiele starten wollen.
Helmut an de Meulen, Geschäftsführer bei MATERNA, erklärt: "Allein in Deutschland steigt die Nutzungsrate von MMS-Diensten in erstaunlichem Maße an, wobei es sich bei mehr Nachrichten um Content-Abrufe als um Botschaften zwischen Handy-Nutzern handelt. Wir haben den Bedarf für eine grenzüberschreitende Initiative erkannt, die auf direkte Verbindungen zwischen Netzbetreibern für eine einfachere Entwicklung von europäischen MMS-Kampagnen abzielt. Wir glauben, dass das MM4E-Konsortium notwendig ist, um die Entwicklung und die Marktabdeckung von mobilen Diensten mit Bildern, Videos und Musik zu einem Bruchteil der Kosten für multinationale Marken voranzutreiben."
Peter Norman, kaufmännischer Geschäftsführer bei WIN, fährt fort: "Die sich ergänzenden Stärken, Dienste und Visionen der MM4E-Partner sind entscheidende Kriterien für die weitere Entwicklung von MMS. Die Ausweitung von MM4E in neue Gebiete bedeutet eine Menge Vorteile und Kosteneinsparungen für führende Marken. Neuzugänge sichern den kommerziellen Erfolg dieses Messaging-Formats für Unternehmen mit einem einzigen Zugangspunkt von Land zu Land. Wir haben uns verpflichtet, MMS gemäß steigender Branchennachfrage und Kundenzahl voranzubringen."
Brigitte Ricou-Bellan, Leiterin der Business Unit Mobilfunk und Internet, fügte hinzu: "Frankreich ist immer noch dabei, seine Modelle für die Bereitstellung durch Third Party´s zu entwickeln, aber bis Jahresmitte sind direkte Verbindungen zu Netzwerk-MMSCs geplant. Bei der Bereitstellung von MMS-Diensten war die Zusammenarbeit mit finanziell starken Partnern, die eine gute Marktposition in ihren Heimatländern besetzen, zwingend erforderlich. Mit der Ausdehnung in weitere europäische Schlüsselmärkte wird das MM4E-Konsortium in der Lage sein, diese mobilen Dienste weiter zu entwickeln.