Die Version 4.0 basiert auf dem CMS 2008 der CoreMedia AG und bietet Verbesserungen und neue Funktionalitäten. Dazu zählen unter anderem ein Assistent zur vereinfachten Layoutkonfiguration, Template-Schablonen zur Erstellung einfacher Darstellungsvarianten ohne JSP-Programmierung sowie neue Dokumenttypen zur Zusammenstellung von Bildergalerien und thematischen Sammelmappen (Dossier).
Mit dem GSB wurde im Auftrag der Regierungsinitiative BundOnline eine einheitliche Lösung für die Web-Angebote der Bundesverwaltung geschaffen. Der GSB wird im Auftrag vom Bundesverwaltungsamt durch MATERNA weiterentwickelt. Der GSB besteht aus flexibel einsetzbaren Modulen zu allen typischen Aufgaben eines CMS und schafft beste Voraussetzungen, Web-Auftritte schnell, kostengünstig und barrierefrei umzusetzen. In der Bundesverwaltung ist der GSB bereits weit verbreitet. Weiteres Interesse haben Landes- und Kommunalverwaltungen sowie das europäische Ausland.
Im Jahr 2006 hat MATERNA zudem die Rechte am GSB für die Privatwirtschaft erworben und vermarktet die ehemals nur für die Bundesverwaltung entwickelte Lösung seitdem auch erfolgreich in der Wirtschaft - hier unter dem Namen "Rapid Web Solutions".
Weitere Themen auf der Messe Moderner Staat Im Forum eGovernment I referiert MATERNA gemeinsam mit der Bundesstelle für Informationstechnik im Bundesverwaltungsamt am 4. November 2008 von 10.30 Uhr bis 13.20 Uhr zum Thema "5 Jahre Government Site Builder - die Erfolgsgeschichte geht weiter!".
Die folgenden Unteraussteller zeigen auf dem MATERNA-Stand in Halle 2, Stand 260 ihre Produkte und Lösungen: Aperto AG, Apprologic GmbH, CoreMedia AG, Dr. Lauer & Karrenbauer und Livinge AG.
Das Bundesverwaltungsamt präsentiert den Government Site Builder und seine Dienstleistungen rund um den GSB in Halle 4, Stand 315.
HINTERGRUNDINFORMATIONEN ZUM GOVERNMENT SITE BUILDER
Meilensteine der GSB-Entwicklung
Nach der Herausgabe der Version 1.0 im Oktober 2003 wurde bereits am 11. November 2003 das erste Pilotprojekt auf Basis des GSB live geschaltet: das Außenwirtschaftsportal www.ixpos.de der Bundesagentur für Außenwirtschaft. Noch im November 2003 erschien die GSB-Version 1.1, mit der die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt allgemein verfügbar gemacht wurden.
In Abständen von jeweils etwa einem halben Jahr folgten mit den Versionen 1.2 (Juni 2004) und 2.0 (Dezember 2004) weitere Releases, die umfangreiche Erweiterungen umgesetzt haben. Mit der Version 1.2 wurde der GSB auch um eine vollständig vorbereitete Website ergänzt (so genannte Standardlösung), die heute als "GSB SL" die Grundlage für eine besonders schnelle und kostengünstige Projektumsetzung ist.
Anfang 2006 wurde das Release 3.0 veröffentlicht. Neben funktionalen Ergänzungen und Erweiterungen wurden insbesondere in den Bereichen Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit zahlreiche weitere Verbesserungen umgesetzt.
Ein besonderes Highlight wurde Anfang 2007 mit der Version 3.1 vorgestellt: der BITV-Assistent, der die Redakteure noch besser bei der Umsetzung barrierefreier Web-Angebote unterstützt.
Die Website des Bundesrates wurde nach dem Relaunch im Jahr 2006 mit dem BIENE Award in Silber für vorbildliche Barrierefreiheit ausgezeichnet und belegte 2007 im BIK-Ministerientest (BIK steht für Barrierefrei Informieren und Kommunizieren) mit 97,25 von 100 möglichen Punkten den ersten Rang. MATERNA hat die Website des Bundesrates umgesetzt. Die Design-Entwicklung und Frontend-Gestaltung übernahm die Berliner Multimedia-Agentur Aperto AG.
Im Frühjahr 2007 unterzeichneten das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern und MATERNA zwei neue Rahmenverträge zum GSB: Hierbei geht es um die Weiterentwicklung des GSB, Schulungen und Beratungsleistungen im Rahmen des Kompetenzzentrums CMS (CC CMS) sowie die Umsetzung von GSB-Mandanten auf der zentralen Hosting-Plattform im Bundesverwaltungsamt. Vertraglich mit eingebunden sind die CoreMedia AG als Technologiepartner und die Aperto AG als Agenturpartner.
Mit dem vollständig überarbeiteten Landesportal Schleswig-Holstein wurde im Juli 2007 das erste GSB-basierte Internet-Portal live geschaltet, das außerhalb der Bundesverwaltung umgesetzt wurde.
Seit März 2008 ist das derzeit aktuelle GSB-Release 3.2 verfügbar. Die neue Version 4.0 wird erstmals im November 2008 auf der Messe Moderner Staat präsentiert. Die Freigabe des Releases ist für Dezember 2008 geplant.
Bezug und Nutzungsszenarien
Alle Behörden des Bundes - aber auch zahlreiche sonstige durch den Bund getragene Einrichtungen - können den GSB und das zugrunde liegende CoreMedia CMS lizenzkostenfrei nutzen. Bezugsberechtigt sind oberste, mittlere und untere Bundesbehörden, Verfassungsorgane, Bundesgerichte, Einrichtungen in Forschung und Lehre sowie zahlreiche weitere Institutionen, die überwiegend aus Bundesmitteln finanziert werden. Der GSB wird im Rahmen der Kieler Beschlüsse kostenfrei an Landesbehörden und Kommunen weitergegeben, sofern sie über die notwendigen CoreMedia-Basislizenzen verfügen.
Der Einsatzbereich erstreckt sich auf alle Internet-, Intranet- oder Extranet-Angebote sowie allgemeine Themen- und Kampagnenseiten. Neben reinen Informationsangeboten können mit dem GSB auch komplexe Intranet-Lösungen, personalisierte Portale und Fachanwendungen umgesetzt werden.
Die BIT bietet das GSB-Hosting den Einrichtungen und Behörden der Bundesverwaltung in ihrem leistungsfähigen, sicheren und hochverfügbaren Rechenzentrum an. Bereits jetzt werden über 50 Auftritte dort betrieben. Darüber hinaus berät die BIT zum GSB-Einsatz und zur Umsetzung der Barrierefreiheit. Der Bezug des GSB erfolgt über die Bundesstelle für Informationstechnik im Bundesverwaltungsamt.
Weitere Informationen zum Government Site Builder unter: www.government-site-builder.de.