„Ich bin sehr stolz, dass wir bei Materna gemeinsam in so kurzer Zeit derart beeindruckende Erfolge erzielt haben. Mein herzlicher Dank gilt allen engagierten Mitarbeitenden, die diese Leistung möglich gemacht haben“, sagt Materna-CEO Martin Wibbe. Die Unternehmensgruppe hat in den letzten Jahren beeindruckende Fortschritte verzeichnet, mit einem Umsatzwachstum von 355 Millionen Euro im Jahr 2020 auf voraussichtlich mehr als 650 Millionen Euro im Jahr 2023. Dies entspricht einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von über 20 Prozent. Die Zahl der Mitarbeitenden steigt auf rund 4.250 und befindet sich auf dem Weg zur angestrebten Verdopplung bis 2025. Die Nearshoring-Kapazität wurde bereits verdoppelt. So konnte Materna die Nutzung internationaler Ressourcen optimieren und Lieferzeiten für noch mehr Effizienz verkürzen.
„Diese Erfolge erreichen wir bei hoher Kundenzufriedenheit, einer einzigartigen Atmosphäre in unserem Familienunternehmen und Spitzenwerten bei der Zufriedenheit der Mitarbeitenden“, fügt Wibbe hinzu. „Unsere Wachstumsfähigkeit haben wir eindrucksvoll bewiesen. Jetzt setzen wir mit KI-Technologie neue Maßstäbe in unserer Strategie. Ziel ist weiteres starkes Wachstum, fokussiert auf Inhalte und klare Positionierung im KI-Bereich.“
Mitarbeitende, KI-Expertise und Gruppensynergien sind maßgebliche Wachstumstreiber
Mit GRIP2 fokussiert sich die Materna-Gruppe auf fünf zentrale Schwerpunkte. Diese zielen darauf ab, die vielversprechenden Marktchancen durch kontinuierliche Innovation, Erschließung neuer Märkte und die effektive Nutzung von Synergien innerhalb der Materna-Gruppe optimal auszuschöpfen.
Growth (Wachstum): Materna strebt an, weiterhin über Marktniveau zu wachsen und bis 2027 einen Umsatz von einer Milliarde Euro sowie 7.500 Mitarbeitende zu erreichen. Ziel ist der Aufstieg in die Top 3 der umsatzstärksten deutschen IT-Berater.
Retention (Mitarbeiterbindung): Die Materna-Gruppe legt verstärkten Fokus auf das Halten und Entwickeln von Mitarbeitenden, einschließlich Weiterentwicklung und gezielter Talentförderung.
Innovation: Als KI-Marktführer stärkt Materna die Innovationskraft durch die Erprobung neuer KI-Technologien und den Ausbau des Technologie-Know-hows.
Processes (Prozessoptimierung): Materna modernisiert interne Strukturen und Prozesse. Dies beinhaltet eine integrierte Plattform für alle Gruppenmitglieder, um das Wachstum effektiv zu bewältigen.
Profit (profitables Management): Umsatzsteigerung und kostenbewusstes Management ermöglichen nachhaltiges Wachstum.
Die strategische Neuausrichtung erfolgt frühzeitig zum jetzigen Zeitpunkt, um trotz geopolitischer Unwägbarkeiten, der anspruchsvollen wirtschaftlichen Lage in Deutschland und des Fachkräftemangels den Fokus auf Wachstum zu legen. „Obwohl wir noch Herausforderungen in unseren Prozessen und Strukturen haben, beeinträchtigt dies nicht unsere Ambitionen. Wir streben weiterhin an, schneller zu wachsen als der Markt", betont Wibbe.
Kräftige Investitionen in Belegschaft, Infrastruktur und Zukäufe sichern die Zukunft
Materna hat viel unternommen, um ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern. Allein in diesem Jahr investierte die Gruppe insgesamt rund 60 Millionen Euro in den Zukauf des HR-Spezialisten projekt0708, den Aufbau der Belegschaft, Aus- und Weiterbildungen, den Aufbau des Vertriebs sowie in die Modernisierung von Standorten. Gezielte Maßnahmen wie die Büroumgestaltung in Berlin, Frankfurt und München sowie der Bau des neuen Headquarters in Dortmund fördern nicht nur eine auf Begegnung und Vernetzung ausgerichtete Unternehmenskultur, sondern stärken auch die Flexibilität der Mitarbeitenden. Flexibles Reagieren auf individuelle Präferenzen in Verbindung mit hoher Arbeitgeberattraktivität verschaffen Materna einen wertvollen Wettbewerbsvorteil.
Das schnelle Belegschaftswachstum in diesem Jahr ist ein klares Zeichen dafür, dass Investitionen in Mitarbeitende sich auszahlen. 2023 wird ein neues Rekordjahr, mit einem Anstieg von rund 750 Mitarbeitenden. Bereits 2022 konnte der IT-Dienstleister die Beschäftigtenzahl um einen Rekordwert von insgesamt 500 steigern.
Strategische Zukäufe und vielseitige Aufstellung in Fokusfeldern sorgen für Resilienz
Gut positioniert hat sich die Gruppe durch gezielte Stärkung mittels strategischer Zukäufe, Partnerschaften und der Einführung einer neuen Marke im Bereich Cyber Security. Mit Lösungen aus neun Fokusfeldern adressiert Materna aktuelle Herausforderungen in nahezu allen Branchen. Wibbe betont: „Diese vielseitige Aufstellung zeichnet uns aus und macht uns widerstandsfähig.“
Besonders hervorzuheben ist der Erfolg im Bereich KI, wo Materna bereits bedeutende Umsätze aus realen Projekten mit namhaften Partnern erwirtschaftet. Partnerschaften mit Aleph Alpha, Microsoft (OpenAI) und die Etablierung der Materna Generative AI Factory unterstreichen die Innovationskraft des Unternehmens. Hier werden Kompetenzen der Gruppe gebündelt, wobei sämtliche Ressorts und Know-how-Träger beteiligt sind. Die Factory liefert bereits einen umfassenden Baukasten für KI-Lösungen, einschließlich Assistenzsystemen, intelligenten Verwaltungsportalen und Fachverfahren für Behörden.
Materna AI Factory: Leitbild für die effiziente Nutzung von Gruppensynergien
Um sich als Marktführer zu etablieren, will Materna das Technologie-Know-how und das Angebot im Bereich KI schnell weiter ausbauen. Neben übergreifenden digitalen Megatrends wie Cloud-Transformation und Cyber Security zeigt sich ein weiterer für Materna relevanter Trend: Kundenherausforderungen werden zunehmend komplexer und erfordern daher eine geschickte Kombination von Lösungen und Fähigkeiten. „Daher wird es für uns entscheidend sein, die Synergien innerhalb der Gruppe optimal zu nutzen“, so Wibbe.
Die Materna Generative AI Factory weist den Weg, indem sie verschiedene Ressort- und unternehmensgetriebene Projekte und Maßnahmen zusammenführt. Beispiele umfassen die Entwicklung von Generativer KI für die öffentliche Verwaltung im Public Sector sowie für ServiceNow, eine Plattform für das IT-Service Management, die KI-gestützte Softwareentwicklung im Ressort Industries und die KI-gestützte Zulassungsdokumentation, initiiert durch Materna Virtual Solution. Zahlreiche interne Projekte für die Nutzung von KI sind ebenfalls in Arbeit. Die Generative AI Factory soll bei Materna als Leitbild für gruppenübergreifende Zusammenarbeit auch in anderen Technologiebereichen dienen.