Die deutschen Hochschulen bilden jährlich rund 15.400 Informatiker aus (Quelle: Statistisches Bundesamt, "Hochschulstandort Deutschland 2007"). Doch der Bedarf an IT-Spezialisten sowohl in der IT-Industrie als auch in den IT-Abteilungen vieler Unternehmen und Behörden wächst stetig. Der Branchenverband BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien) schätzt die jährliche Nachfrage an Studienabgängern der Informatik auf rund 20.000 - gute Aussichten also für junge Absolventen, die in dieser Branche Fuß fassen wollen.
Studenten der Informatik haben die Möglichkeit, nach dem Studium in verschiedensten Bereichen tätig zu werden: von der Software-Entwicklung, der IT-Administration und dem Vertrieb bis hin zur Kundenberatung sowie Leitung komplexer und großer Projekte. Zum einen sind es die IT-Unternehmen, die sehr gute Berufsperspektiven für Informatiker oder Wirtschaftinformatiker bieten. Aber auch größere Unternehmen aus anderen Branchen - wie zum Beispiel Industrie oder Handel - suchen IT erfahrenes Personal. Dies hat dazu geführt, dass der Kampf um die Talente erneut entfacht ist, wie schon vor einigen Jahren.
Informatikstudenten sind auch deswegen sehr begehrt, weil sie oft bereits während des Studiums relevante praktische Erfahrungen in Unternehmen sammeln können. Dadurch sind sie in der Lage, frühzeitig zu erkennen, wo die eigenen Interessen liegen und in welchen Gebieten sie sich eventuell spezialisieren wollen. Die CeBIT bietet Studenten die optimale Gelegenheit, erste Kontakte mit den für sie interessanten Unternehmen aufzunehmen. Auch für Schüler, die vor der Studienplatzwahl stehen, eignet sich ein CeBIT-Besuch, um die IT-Branche kennenzulernen. "Wir stellen fest, dass den jungen Leuten oftmals gar nicht bewusst ist, dass die Perspektiven und die Möglichkeiten in der IT so gut und vielfältig sind, wie in kaum einem anderen Wirtschaftszweig", sagt Dr. Winfried Materna, Geschäftsführer der MATERNA GmbH. "Die Branche hat durch die IT-Krise der Jahre 2002 bis 2004 ziemlich gelitten, so dass sich immer weniger junge Leute für diesen Weg entscheiden", erläutert Dr. Materna weiter.
Für die IT-Branche ist es jedoch sehr wichtig, das Interesse junger Menschen an der Informationstechnologie frühzeitig zu wecken, damit sie diese auch bei ihrer Berufswahl berücksichtigen können. Hier setzt MATERNA an und sucht frühzeitig Kontakt zu den Jugendlichen - beispielsweise in der engen Zusammenarbeit mit Schulen und Hochschulen am Standort Dortmund. Zudem hat MATERNA vor zwei Jahren ein eigenes Trainee-Programm eingeführt, um IT-Fachkräfte direkt im Unternehmen auszubilden. Die Ausbildung richtet sich an Absolventen von Universitäten und Fachhochschulen. Zusätzlich können jedoch auch Mitarbeiter, die schon länger im Unternehmen sind, an dem Programm teilnehmen. Das modular aufgebaute Programm vermittelt das erforderliche Basiswissen, das dann in Praxiseinsätzen an dem jeweiligen Dienstort weiter ausgebaut wird. Am Ende des drei- bis sechsmonatigen Programms sind die Trainees in der Lage, Projektteams zu unterstützen und bestimmte Aufgaben eigenverantwortlich zu übernehmen.
Nähere Informationen über die zu besetzenden Positionen bei MATERNA, das Unternehmen sowie die Einstiegs- und Ausbildungsmöglichkeiten erhalten Interessenten am Stand C24 in Halle 6.