- Gruppenumsatz von 323,8 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2019
- Umsatzwachstum von 12,2 Prozent
- Wachstumstreiber Public Sector, Digitalisierungs- und SAP-Projekte
„Mit der Performance der Unternehmensgruppe im vergangenen Jahren sind wir sehr zufrieden. Die wichtigsten Umsatztreiber waren IT- und Digitalisierungsprojekte für Unternehmen, die Entwicklung von Software-Applikationen für Behörden sowie globale SAP-Transformationsprojekte für die Industrie“, erläutert Michael Knopp, Finanzvorstand der Materna-Gruppe. Auch im ersten Quartal 2020 setzte sich die gute Geschäftsentwicklung weiter fort mit einem Umsatzwachstum von 9,7 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie und der damit verbundenen gesamtwirtschaftlichen Unsicherheit sind Prognosen für das Gesamtjahr 2020 schwierig. Materna ist jedoch sehr zuversichtlich, ein solides Ergebnis liefern zu können. „Wir sehen uns als Gruppe mit unserem Portfolio gut aufgestellt. Hier sind Themen wie Cyber Security, Internet of Things (IoT), Automation von IT-Prozessen sowie Künstliche Intelligenz und Data Analytics zu nennen. Im Public Sector sind wir ebenfalls gut aufgestellt. Wir realisieren innovative IT- und Digitalisierungsprojekte für die Bereiche Zoll, Justiz, Sicherheit und Verteidigung, Gesundheit, Finanzen sowie Verkehr“, erläutert Martin Wibbe, seit 01.04.2020 neuer CEO der Materna-Gruppe.
Die Zahlen im Detail
Materna erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 35,6 Millionen Euro gegenüber 36,4 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das EBIT für 2019 enthält Sondereffekte von in Summe 3,2 Millionen Euro, die aus der Auflösung von Pensionsrückstellungen, dem Ertrag aus dem Verkauf von Beteiligungen sowie einer Sonderabschreibung auf Geschäfts- und Firmenwerte resultieren. Das EBIT des Vorjahres enthält einen Sondereffekt von 12,9 Millionen Euro aus dem Verkauf des Firmengebäudes am Hauptstandort Dortmund. Bereinigt ergibt sich für 2019 ein EBIT von 32,4 Mio. Euro (2018: 23,5 Millionen Euro), was einer Steigerung von 38 Prozent entspricht. Die Eigenkapitalquote konnte von 31,7 Prozent auf 38,1 Prozent verbessert werden und die Nettoliquidität (liquide Mittel abzüglich Finanzverbindlichkeiten) erhöhte sich von 49,6 Millionen Euro auf 66,4 Millionen Euro.