„Unser Wachstum ist stabil und übertrifft deutlich den Branchendurchschnitt. Diese positive Entwicklung möchten wir nachhaltig fortsetzen“, erklärt Michael Hagedorn, CEO der Materna-Gruppe. „Mit der Einführung unserer Unternehmensstrategie GRIP2 Ende letzten Jahres haben wir uns ehrgeizige Ziele gesetzt, die wir entschlossen angehen.“
Angestrebt wird, den Umsatz bis 2027 auf eine Milliarde Euro zu steigern und Maternas marktführende Position durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) weiter zu festigen und auszubauen. Als Vertrauenspartner begleitet Materna ihre Kunden – Unternehmen sowie Behörden – richtungsweisend bei der Adaption von KI in allen Fachbereichen. „Unser Ziel ist kontinuierliches Wachstum mit einem klaren Fokus auf unsere Mitarbeitenden“, betont Hagedorn. „Als Familienunternehmen ist es wichtig, dass jeder Einzelne die Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung hat. Dies stärkt unsere Fähigkeit, gemeinsam innovative Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln.“
Innovationskraft durch KI: Materna setzt neue Maßstäbe mit Aleph Alpha und Bundesbots
Besonders bemerkenswert ist der rasante Erfolg von Materna im Bereich der KI, wo das Unternehmen bereits zahlreiche Projekte mit renommierten Partnern generiert. Die kürzlich etablierte Platinumpartnerschaft mit Aleph Alpha hebt die Innovationsstärke von Materna hervor, wobei Aleph Alphas Sprachmodelle für die Entwicklung von KI-Applikationen genutzt werden. Diese Applikationen werden mithilfe der Materna Generative AI Factory für den öffentlichen und wirtschaftlichen Sektor realisiert.
Der Trend zur Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung bleibt stark. Treibende Kräfte wie die eAkte, die Digitalisierung von Fachverfahren und die Registermodernisierung trugen entscheidend zum 30-prozentigen Wachstum des Ressorts Public Sector im Jahresvergleich bei. „Digitale Technologien sind der Schlüssel für eine effiziente und moderne Verwaltung“, erklärt Michael Hagedorn. „Es ist erfreulich zu sehen, wie wir Behörden dabei unterstützen können, sowohl intern als auch gegenüber ihren Kunden den Weg zur digitalen Verwaltung erfolgreich zu gestalten. KI verbessert diesen Prozess nun noch weiter.“
Ein Schlüsselprojekt ist die Dienstekonsolidierung Bund, bei der Materna KI-gestützte Chatbots, genannt Bundesbots, implementiert. Sie ergänzen die bestehenden Kommunikationskanäle und ermöglichen es, Informationen und Leistungen der Bundesverwaltung automatisiert bereitzustellen und Anfragen zu beantworten.
Materna erweitert mobile Lösungen für die digitale Transformation
Mit dem steigenden Bedarf an innovativen Lösungen im Zuge des digitalen Wandels setzt Materna verstärkt auf die Entwicklung und Bereitstellung mobiler Anwendungen für Behörden und Unternehmen. Mit SecurePIM von Materna Virtual Solution bietet die Unternehmensgruppe eine erfolgreiche und etablierte Lösung für den Schutz der ultramobilen Kommunikation auf iOS und Android. Durch Integration des App-Entwicklers Brace Enterprise in die neu geschaffene Abteilung Mobile Solutions hat die Materna-Gruppe ihre Entwicklungskapazitäten weiter gestärkt, um ein breites Spektrum an Leistungen und maßgeschneiderte Lösungen für die digitale Transformation ihrer Kunden anbieten zu können.
SAP-Beratungsgeschäft bleibt wichtiges Standbein
Das Beratungsgeschäft der Materna-Gruppe im Bereich SAP-basierte Unternehmenslösungen für Industriekunden, realisiert durch cbs Corporate Business Solutions, verzeichnete im letzten Jahr ein Umsatzwachstum von etwa 21 Prozent. Dieses Wachstum wird durch die digitale Transformation in der Fertigungsindustrie angetrieben, welche die Einführung global einheitlicher und flexibler Geschäftsprozessplattformen anstrebt. Mit der Übernahme von projekt0708, einem Spezialisten für Human Capital Management, hat die cbs ihr Angebot um Lösungen im Bereich Human Resources (HR) erweitert, etwa um die Cloud-Lösung SAP SuccessFactors. Die Materna-Gruppe stärkt damit ihr umfassendes Portfolio in den Bereichen Employee Experience und HR.
ServiceNow und agineo treiben Wachstum im Enterprise Service Management voran
Im Bereich Enterprise Service Management fördern Partnerschaften mit BMC, OpenText und ServiceNow das Geschäftswachstum, wobei ServiceNow als Hauptumsatztreiber hervorsticht. Als umfassende Plattform bietet der Technologieanbieter für IT-Abteilungen detaillierte Lösungen für IT-Service-Management und unterstützt eine Vielzahl von Geschäftsfunktionen und Fachprozessen. agineo, eine Tochtergesellschaft der Materna-Gruppe, die auf die agile Implementierung von Service-Prozessen mit ServiceNow-Technologien spezialisiert ist, verzeichnete im letzten Jahr ein beeindruckendes Wachstum von 50 Prozent und hat sich eine führende Position auf dem deutschen Markt erarbeitet.
Ein Schlüsselfaktor für dieses Wachstum war der erfolgreiche Einsatz von ServiceNow im öffentlichen Sektor, der durch den erfolgreichen Beginn der Internationalisierung des Geschäftsbereichs weiter verstärkt wurde. Uwe Scariot, verantwortlicher Vorstand der Materna-Gruppe, betont daher das Ziel, die Zusammenarbeit mit ServiceNow zu intensivieren: „ServiceNow entwickelt sich zu einer zentralen Plattform, die über Schnittstellen nahtlos mit Software zum Beispiel von SAP, Salesforce, Microsoft und Oracle verbunden ist. Mit der ServiceNow-AI-Lösung Now Assist, die weitere marktführende AI-Systeme integriert, können Organisationen ihre Geschäftsprozesse deutlich effizienter gestalten. Materna bringt tiefe Kenntnisse sowohl mit ServiceNow als auch in diversen Fachlichkeiten, unter anderem im öffentlichen Sektor, in der Logistik, im Bereich Human Resources sowie im Umfeld diverser Security-Lösungen, mit und ergänzt damit ServiceNow ideal als Plattform der Plattformen. Dies macht uns zu idealen Partnern.“
Materna Radar Cyber Security adaptiert dynamische Marktbedingungen und fokussiert auf Innovationen
Auch Cybersicherheit bleibt ein wichtiges Wachstumsfeld für die Materna-Gruppe, die hierfür umfassende End-to-End-Lösungen anbietet. „Angesichts neuer regulatorischer Anforderungen, fortschrittlicher Angreifer und dem Einsatz von KI sind innovative und schnell anpassbare Lösungen gefragt“, erklärt Uwe Scariot. Materna Radar Cyber Security reagiert darauf mit einem verstärkten Führungsteam und einer Fokussierung auf Innovation für dynamische Marktbedingungen. „Wir erweitern unser Angebot durch die Nutzung von Standardprodukten und -technologien und vertiefen unsere Kooperationen mit führenden Technologieanbietern wie Elastic, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden“, so Uwe Scariot.
Investitionen in Innovationen stärken die Marktposition
Im Jahr 2023 investierte die Materna-Gruppe rund 40 Millionen Euro in Innovationen, wobei ein erheblicher Teil in die Weiterbildung der Mitarbeitenden in Schlüsseltechnologien wie ultramobiler Kommunikation und Cybersicherheit floss. Zusätzlich stärkte die Gruppe durch die Übernahme von projekt0708 ihre Kernkompetenzen im HR-Bereich. „Wir verstärken uns sehr gezielt in strategischen Kernbereichen. Dank unserer robusten Kapitalstruktur kann die Materna-Gruppe sämtliche Transaktionen unabhängig vom Kapitalmarkt aus eigenen Mitteln finanzieren, was uns auch bei sich wandelnden Marktbedingungen eine hohe finanzielle Flexibilität sichert“, sagt René Rüdinger, CFO der Materna-Gruppe.
Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung unterstützt die Fortführung von GRIP2. „Wir sind darauf fokussiert, unsere Unternehmensstrategie stringent umzusetzen. Ziel ist es, durch kontinuierliche Innovationen, die Erschließung neuer Märkte und die effektive Nutzung von Synergien innerhalb der Materna-Gruppe die Marktchancen bestmöglich zu nutzen“, erklärt Michael Hagedorn.
Materna setzt mit innovativem Headquarter in Dortmund neuen Meilenstein
Diese strategische Ausrichtung wird auch durch die bevorstehenden infrastrukturellen Erweiterungen unterstützt. Der Neubau der Unternehmenszentrale in Dortmund befindet sich in der finalen Phase der Fertigstellung. Mit einer Investition von 120 Millionen Euro und mehr als 1.800 modernen Arbeitsplätzen wird das neue Headquarter höchsten Energiestandards gerecht und integriert fortschrittliche E-Mobilitätskonzepte für die Mitarbeitenden. Weitere Highlights sind das großflächige Besucherzentrum, eine Landschaftstreppe und eine „grüne Mitte“ sowie eine Skylounge mit Dachterrasse. Der Umzug in den Innovations- und Technologiepark Phoenix-West ist für Juni 2024 geplant, womit Materna einen weiteren Meilenstein in ihrer Unternehmensgeschichte setzt.