MathWorks legt den Fokus für die embedded world im neuen Jahr auf neue Funktionen und breitere Anwendung der Codegenerierung für Embedded Systems sowie einfache Anbindung vielfältiger Hardware-Plattformen. Durch die automatische Generierung von Programmcode aus Modellen und Implementierung auf Hardware können System- oder Funktionsentwickler ihre Anwendungen einfach auf Embedded Systeme bringen ohne explizit Programmier- oder Hardwareexperte sein zu müssen.
Die Unterstützung von vielfältigen Hardware-Plattformen durch die Codegenerierung wurde erneut erweitert: Mit der integrierten C- und HDL-Generierung unterstützt Simulink nun die Entwicklung von FPGA System-on-Chips auf Basis von Xilinx Zynq und Zedboard sowie die C-Codegenerierung für ARM Cortex-M Systeme. Hinzu kommen Codegenerierungsfähige Signalverarbeitungsalgorithmen in MATLAB System Objects und eine verbesserte Unterstützung von kostengünstigen Protoyping-Plattformen wie Arduino und Raspberry Pi, die unmittelbar aus Simulink programmiert werden können.
Auch im Bereich der Codeverifizierung hat MathWorks sein Portfolio erweitert: Die neuen Tools Polyspace Code Prover und Polyspace Bug Finder helfen Entwicklern robuste und fehlerfreie Embedded Software zu erstellen. Dafür stehen diesen u.a. End-to-End Verifizierungsfunktionen, Code-Metriken, statistische Fehlersuche und Beweisverfahren für die Abwesenheit von Laufzeitfehlern zur Verfügung.
Damit hat sich die automatische Codegenerierung sowohl hinsichtlich ihrer Funktionalität und Qualität der erzeugten Software als auch in Bezug auf unterstützte Hardware zu einer etablierten Standard-Methode entwickelt. Sie kann robust und performant die langwierige und fehleranfällige manuelle Programmierung in vielen Anwendungsbereichen vollständig ersetzen. Im Rahmen des Model-Based Design mit MATLAB und Simulink ist damit eine durchgängige Entwicklung von Embedded Systems von der Idee bis zur Implementierung und Verifikation gewährleistet. Diese Entwicklungsmethode bietet vielfältige Vorteile: die hardwareunabhängige Entwicklung von Systemen, ein unkompliziertes Ausprobieren von Konzepten auf verschiedenen Hardware-Plattformen, die Vermeidung von Fehlern durch Simulation und Validierung in allen Entwicklungsphasen sowie eine schnelle Umsetzung von der Anforderung bis zum Produkt.
Highlights von MathWorks auf der embedded world 2014:
· Vom Modell zum FPGA System-on-Chip: Implementierung von Algorithmen auf heterogenen FPGA SoCs mittels des IP Core Generation Workflows und automatischer HDL und C Codegenerierung Demo: HW/SW Implementierung von Motorregelungen auf Xilinx Zynq Allprogrammable SoCs
· Automatische C-Codegenerierung für ARM Cortex-M Systeme aus MATLAB und Simulink, einschließlich Codeoptimierung und Verifikation durch Processor-In-The-Loop Demo: Motorsteuerung mit ARM
· Verbesserte Hardware-Konnektivität: Mit dem neuen Support Package Installer können Anwender des Embedded Coder die Produktfunktionalität um unterschiedliche Hardwareplattformen erweitern.
· Einfaches Erstellen und Verwalten von Modellvarianten: Der neue Variant Manager in Simulink stellt eine grafische Benutzeroberfläche zur Verfügung, mit der sich Modellvarianten einfach definieren und verwalten lassen.
· Direkte Programmierung von kostengünstigen Prototyping-Plattformen wie Arduino und Raspberry Pi aus Simulink Demo: Ball Tracking mit Arduino; Lego Mindstorms
· Reduzierter Aufwand für die Codeverifizierung mit Polyspace-Produkten: Prüfen von Codierungsrichtlinien und Qualitäts-Metriken, Automatisierung von Code Reviews und Robustheitstests, Entdeckung von Softwarefehlern und Zertifizierungsunterstützung
· LTE-konforme Referenzen für die Simulation und Verifikation von drahtlosen Kommunikationssystemen und -geräten
· System Objects: Neue, optimierte, schnellere und C-Code-generierungsfähige Algorithmen für die Signalverarbeitung in der MATLAB Umgebung
MathWorks unterstützt zudem erneut den Student Day, der am 27. Februar 2014 auf der embedded world stattfinden wird und zu dem über 1.000 Studenten erwartet werden.