In der neuen Version 11 erlaubt JMatPro nun die Berechnung eines Festigkeitsverlaufes über die Auslagerungsdauer. Hier wird Volumen%, Größe und Festigkeit der einzelnen ausgeschiedenen Partikel berechnet, wodurch der Einfluss dieser Phasen (Laves etc.) auf die Festigkeit bewertet werden kann.
Im wärmebehandelten Zustand haben beispielsweise 18% Ni-Maraging-Stähle eine Mikrostruktur aus ausgelagertem Martensit ohne Austenit. Allerdings kann sich im überalterten Zustand Austenit zurück bilden. Da diese Rückbildung die Eigenschaften und das Leistungsvermögen des Stahles stark beeinflusst muss diese Rückbildung aufmerksam betrachtet werden. JMatPro ist in der Lage, diese Rückbildungen abzubilden.
Eine weitere Stärke von JMatPro ist die Erzeugung analysengenauer Materialkarten für unterschiedliche Simulationssysteme (Erstarrungs-, Umform-, Wärmebehandlungs-, Schweißsimulation). Die entsprechenden Exporter wurden für JMatPro Version 11 kontinuierlich weiterentwickelt. Erweiterungen und Anpassungen gibt es für Magmasoft, ProCast, Simufact, Transvalor, LS-DYNA und Sysweld.
Eine gute Möglichkeit, JMatPro in seiner neuen Version 11 kennen zu lernen, bietet sich am 29. Januar in Wuppertal. Dort findet die regelmäßige JMatPro Schulung statt. Auch Interessenten ohne Vorkenntnisse sind herzlich willkommen.