Werkstoffdaten für die Simulation sind oft ein erheblicher Schwachpunkt:
- Materialkarten unterschiedlicher Entwickler und/oder unterschiedliche FEM-Systeme unterscheiden sich für dasselbe Material, sodass heterogene und falsche Ergebnisse erzielt werden.
- Das vermeintlich gleiche Material unterscheidet sich erheblich, z.B. durch Schwankungen der Zusammensetzung innerhalb der Spezifikationsgrenzen
Dabei sind die Werkstoffdatensätze für die verschiedenen FEM-Programme konsistent. Beispielsweise unterstützt JMatPro diese Systeme (alphabetisch): Abaqus, Comsol Multiphysics, Deform, Forge, LS-Dyna, Magmasoft, ProCast, Qform, Simufact und Sysweld.
Für den Anwender ergeben sich deutliche Vorteile: Auch ohne tiefgreifende Kenntnisse eines Materialwissenschaftlers bekommt er auf Knopfdruck die werkstoff-physikalisch stimmigen Daten. Grundlage ist angewandte Themodynamik (CalPhaD) die mit physikalisch basierten Modellen aus der Werkstofftechnik praxistauglich erweitert wurden.
Damit werden auch physikalische Widersprüche in den Daten vermieden, z.B. hängen Dichte und Ausdehnungskoeffizient sowie Wärmeleitung und elektrischer Widerstand physikalisch zusammen. Mögliche Eigenschaftssprünge gibt es bei Phasenübergängen – in den Materialkarten aus JMatPro sind auch diese konsistent abgebildet.