Ergebnis einer JMatPro®-Berechnung ist ein physikalisch konsistenter Datensatz für eine bestimmte chemische Zusammensetzung. In diesem Zusammenhang erweitert EDA die Möglichkeiten von JMatPro erheblich durch ein Datenmanagement mit umfangreichen Analysemöglichkeiten für große Datenmengen. Selbstverständlich ist die Datenbasis nicht auf JMatPro-Daten beschränkt: Import und Export von Daten aus unterschiedlichen Quellen z.B. xls, csv, JSON sind in EDA ebenfalls möglich.
EDA erleichtert und unterstützt die Berechnung von Werkstoffvarianten mit JMatPro. In eigenen Projekten zur Werkstoffinnovation berechnet die Matplus GmbH stets mehrere tausend Werkstoffmodifikationen. Bevor aufwändige und teure praktische Versuche beauftragt werden, erfolgt zunächst eine Auswertung der umfangreichen Berechnungen mit EDA.
Für den Vergleich können mehrere Werkstoffe ausgewählt werden. Diese werden dann direkt vergleichend dargestellt, Kurven werden dabei automatisch überlagert. Darüber hinaus stehen konfigurierbare Übersichtstabellen zur Verfügung, die mit ihren Filterfunktionen wie übliche Tabellenkalkulationen funktionieren. Selbstverständlich können die Tabellen auch graphisch ausgewertet werden, z.B. durch X-Y Plots oder Histogramme.
Große Datenmengen können mit sogenannten Zielkonflikt-Plots ausgewertet werden. In X-Y Diagrammen werden bestimmte Eigenschaften der einzelnen Varianten gegenübergestellt, z. B: Festigkeit gegenüber Legierungskosten bei 1000 Werkstoffvarianten. Graphisch können nun Zielgebiete in dieser Darstellung markiert und in ein Selektions-Set überführt werden. Es können beliebig viele Zielkonflikt-Plots erstellt werden, z.B. zu fertigungsrelevanten Informationen wie Umwandlungskinetik und Temperaturen für die Wärmebehandlung. Die unterschiedlichen Zielkonflikt-Darstellungen werden dann über gemeinsame Selektions-Sets zusammengeführt, so dass globale Optima gefunden werden können.