Die Datenbank StahlDat SX ist die einzige autorisierte Veröffentlichung der Europäischen Stahlregistratur und damit das führende System für Stahl in Europa. Für eine wachsende Zahl registrierter Nutzer steht das System sowohl in der Cloud als auch als Firmendatenbank zur Verfügung. Die Benutzer profitieren von umfassenden Daten und umfangreichen Wissen in einer ergonomischen Umgebung.
Zusätzlich zu den Kennwerten aus der Datenbank stehen jetzt parametrische Daten auf Basis mathematischer Modelle zur Verfügung: So können nun praktisch unendlich viele Werkstoffeigenschaften für Stähle zu ermittelt werden: Beispielsweise können Härtewerte als Funktion der chemischen Zusammensetzung auf Knopfdruck erzeugt werden – diese Informationen sind für die Wärmebehandlung von Stahl und auch für die additive Fertigung unverzichtbar. Bild 1 zeigt eine beispielhafte Spannweite eines Härteverlaufs, bei der nur der Parameter Kohlenstoffgehalt variiert wurde.
Parametrische Werkstoffdaten helfen bei der Informationsflut. Eine ausufernde Vielzahl von Werkstoffdaten ist keine Lösung, sondern ein neues Problem: „Mit der Anzahl von Werkstoffdatensätzen sinkt einerseits die Übersichtlichkeit und andererseits steigt die Fehlerhäufigkeit“, erläutert Prof. Nikolaus Herres, Werkstoffdatenspezialist bei der Matplus GmbH. „Unsere parametrischen Daten helfen dabei, ein Optimum aus Anwendbarkeit und Datenqualität zu erreichen“.
Hinter der Stahldat steckt umfangreiche Stahlkompetenz: Die Matplus GmbH ist Insidern nicht nur als Hersteller und Distributor von Werkstoffdaten- und Werkstoffsimulationssystemen bekannt. Matplus nutzt die Werkstoffmodelle aus der Stahldat SX und aus der Werkstoffsimulation mit JMatPro auch selbst für der Entwicklung von neuen Stahltechnologien. Dabei stehen greifbare Lösungen für anspruchsvolle praktische Anwendungen bei Kunden im Fokus. „Die Geschwindigkeit und Kosteneffizienz unserer Projekte basiert zu einem großen Teil auf unseren Daten und Modellen – aber natürlich ist auch unser Netzwerk zu leistungsfähigen Labor- und Forschungspartnern unverzichtbar“ bestätigt Uwe Diekmann, Geschäftsführer der Matplus GmbH, den Ansatz.