Seit 2001 öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen am jährlich stattfindenden Girls' Day ihre Türen für Schülerinnen zwischen zwölf und 17 Jahren. Die Mädchen lernen Ausbildungsberufe in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind.
Der Tag bei maxence begann für die drei Teilnehmerinnen mit einem Rundgang durch das Unternehmen. Sie lernten die unterschiedlichen Bereiche des IT-Beratungshauses kennen und konnten sich mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die verschiedenen Aufgabenbereiche austauschen.
Danach probierten sich die Schülerinnen im Zusammenschluss von Netzwerkgeräten aus. "Die Mädchen sind sehr aufmerksam", freute sich Roland Kuss, der vor ein paar Jahren, selbst eine Ausbildung bei maxence absolviert hat. Er war am Girls' Day kurzfristig für den erkrankten Ausbildungsleiter eingesprungen.
Zusammen mit den beiden Auszubildenden, die vor einem halben Jahr die Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration begonnen haben, zeigte er den Mädchen, wie man einen Access Point einrichtet. "Hier kann man sein technisches Verständnis testen", erklärte Kuss. "Wichtig ist, dass man einfach anfängt und keine Angst vor der Technik hat."
Der 21-jährige Azubi Alexander Feldt erklärte den Schülerinnen, wie man eine Internetverbindung konfiguriert. "Ich kann eine Ausbildung hier wirklich nur empfehlen. Nach den zwei Tagen in der Berufsschule, freuen wir uns immer auf die drei Tage vor Ort im Unternehmen."
Am Nachmittag bekamen die drei Mädchen noch einen Einblick in den Marketingbereich. Sie erfuhren von der Marketing-Expertin Jessica Richter, warum Unternehmen ein einheitliches Erscheinungsbild brauchen und was wichtig bei einem Online-Auftritt ist. Im Anschluss wurden die Schülerinnen selbst aktiv und gestalteten sich persönliche Visitenkarten, die sie als Andenken mit nach Hause nehmen konnten.
"Der Tag ist super interessant. Bei maxence bekommen wir ganz andere Einblicke als in einem großen Betrieb", so die Reaktion einer Teilnehmerin, die schon im letzten Jahr beim Zukunftstag aktiv war. "Mitschülerinnen von uns sollen heute selbst Lippenstift herstellen, da ist es doch hier in einem IT-Unternehmen viel spannender."
Geschäftsführer Frank Hein war begeistert vom ersten Girls' Day bei maxence. "Wir sind zufrieden über das Interesse an unserem Angebot und freuen uns, dass die Mädchen viel Spaß haben. In unserem Unternehmen liegt der Frauenanteil deutlich höher als bei den branchenüblichen sechs Prozent. Mir scheint, dass das auch in Zukunft so bleiben wird."