Die Kameras sind ausgestattet mit einem neuen, exklusiv für Sony-Kameras verfügbaren 1/3" Sony ExView HAD CCD und unterscheiden sich schon optisch durch Ihr robustes Gehäuse-Design von ihren Vorgängermodellen XCI-SX1 bzw. XCI-V3. Mit dem 1GHz leistungsstarken Via Eden ULV Prozessor und 512 MB DDR2 RAM haben die Kameras außerdem eine 3-fach höhere Rechenpower.
Die Serie verfügt über Frameraten bis 90 fps bei Auflösungen von VGA (640x480) und SXGA (1024x768). Hinzu kommen 5x5 Filter und 8xMemory Buffer sowie Binning & Partial Scan. Ebenfalls neu sind die beiden Farbversionen, die neben dem Color-Raw-Modus auch eine True-Color-Farbwiedergabe ermöglichen.
Das besondere Highlight der neuen Smart Cameras ist ein offenes, frei programmierbares FPGA (Virtex-5, Xilinx). Dieses für DSP-Operationen entwickelte Open FPGA verhält sich wie ein dynamisch programmierbarer Chip, über den parallel zur CPU Prozesse in Echtzeit verarbeitet werden können, ohne den Prozessor zu belasten. Die Kameraanwendung wird dadurch schneller, leistungsstärker und zeiteffektiver. Features wie z.B. Weißabgleich und Farbtrennung können auf den FPGA ausgelagert und dort verarbeitet werden.
Die Kameras verfügen über opto-gekoppelte Ein- (4x) und Ausgänge (8x), zwei USB-2.0-Anschlüsse, Ethernet- und RS-232- Schnittstelle sowie einen Monitorausgang. Für Anwendungen im Sicherheitsbereich, wo häufig CS-Mount-Objektive eingesetzt werden, wurde die Kamera um einen CS-Mount-Objektivanschluss ergänzt.
Neben weiteren Features beinhalten die Kameras u.a. Auto Gain Control, Auto White Balance sowie Auto Iris Control, Pseudo Wide-D und interne Kamerakontrollsysteme wie den Watch Dog Timer, der einen selbstständigen Reboot bei einer Fehlerausgabe einleitet. Hinzu kommen die vom Anwender selbst direkt austauschbaren Compact-Flash-Karten (1, 2, 4 oder 8 GB).
Die auf Windows XP embedded basierenden Smart Cameras sind mit ihrer integrierten Recheneinheit für die Anforderungen anspruchsvoller Bildverarbeitungs-Aufgaben konzipiert und stehen mit ihrem kameraübergreifenden SDK Starter Kit für eine einfache Einbindung in eine bestehende Bildverarbeitungslösungen. Die Kameras eignen sich für hochpräzise Messaufgaben und Robot Vision-Anwendungen. Typische Einsatzgebiete sind Elektronik, Automotive, Pharmazie, Medizin, Verpackung und Kunststoff sowie Verkehrsüberwachung und automatisierte Inspektion.