SpineAssist erlaubt es dem Operateur, Eingriffe im Bereich der Brust- und Lendenwirbelsäule noch präziser und noch weniger invasiv durchzuführen. Der Einsatz von SpineAssist hat sich in allen Kliniken hervorragend bewährt. Durch nur zwei Röntgenaufnahmen, die höhere Genauigkeit, geringere Invasivität und Zeitersparnis der Eingriffe ist die Miniatur-Robotik-Lösung für den Patienten, den Operateur und die Klinik ein voller Erfolg. Gerade Patienten mit komplexeren Wirbelsäulenproblemen profitieren von der höheren Präzision und dem geringeren Risiko einer Operation mit SpineAssist. Mazor steht derzeit noch mit weiteren renommierten deutschen Kliniken und Krankenhäusern in konkreten Verhandlungen.
SpineAssist im Einsatz in Breisach, Wiesbaden, Bochum und München Zum ersten Mal kam die innovative Lösung SpineAssist in der Helios Rosmann Klinik in Breisach unter Professor Michael Pfeiffer erfolgreich zum Einsatz. Schon bald folgten die Neurochirurgen Professor Robert Schönmayr und Dr. In-Se Kim vom HSK-Klinikum Wiesbaden, Professor Kirsten Schmieder und Dr. George Kiriyanthan vom Knappschaftskrankenhaus in Bochum sowie Dr. Dieter Sackerer und Dr. Rupert Dietl vom Krankenhaus München Schwabing.
Die SpineAssist-Lösung
Die SpineAssist-Lösung besteht aus drei Teilen: Einmal aus dem SpineAssist mit seinem handlichen und benutzerfreundlichen Design, dann aus der Mazor-Planungssoftware für den chirurgischen Eingriff und als drittes aus einer Einwegkomponente, die das Gerät mit dem Rücken des Patienten verbindet.
In der Vorbereitungsphase eines Eingriffs im Bereich der Brust- und Lendenwirbelsäule werden Computertomografie-Aufnahmen angefertigt, die dann von der SpineAssist-Software als Basis für einen komplexen digitalen Operationsplan genutzt werden. Dieser Plan dient als Roadmap für den gesamten Eingriff.
Kurz vor der eigentlichen Operation werden zwei weitere Röntgenbilder vom Patienten auf dem Operationstisch gemacht. Diese werden an die Workstation geschickt und automatisch in Echtzeit mit dem Operationsplan abgeglichen, so dass eine präzise Übereinstimmung entsteht. Dann wird das Gerät mit dem Rücken des Patienten durch drei kleine Einschnitte verbunden. So kann SpineAssist den gesamten Bereich der Brust- und Lendenwirbelsäule erreichen.
Der SpineAssist mit seiner minimalen Größe (80mm Höhe, 50mm Durchmesser und 250g Gewicht) steuert präzise die Positionen an, die im Operationsplan bestimmt wurden. Wenn das Gerät genau platziert ist, setzt der Chirurg mit der Hilfe von SpineAssist die Implantate exakt dem präoperativen Plan folgend ein.
Vorteile von SpineAssist
SpineAssist ermöglicht bei vielen komplexen Eingriffen im Bereich der Brust- und Lendenwirbelsäule eine höhere Präzision und damit ein geringeres Risiko für die Patienten.
Der Einsatz von SpineAssist kann für den Patienten viele Vorteile bedeuten, unter anderem kürzere Narkose- und Operationsdauer, ein geringeres Gewebetrauma an den Weichteilen an der Wirbelsäule und daraus resultierend eine kürzere Erholungsphase.