Bei der Herstellung von LP-Beton (Expositionsklassen XF2 bis XF4) gibt es eine Vielzahl von Faktoren, die die Einführung von Luftporen beeinflussen und die zielsichere Einstellung der geforderten Luftporengehalte erschweren.
Bisher werden Luftporenbildner dem Beton im Hauptmischgang zugegeben und müssen dann im Mischprozess durch die Reibungskräfte aufgeschlossen werden. Dies setzt neben einer effektiven Mischtechnik auch eine ausreichend lange Mischzeit voraus, die sicherstellt, dass der LP-Bildner vollständig aktiviert wird. Luftporenbeton erfordert daher in der Regel deutlich längere Mischzeiten als andere Betonsorten.
Das MC-AirTec Verfahren
Beim MC-AirTec Verfahren wird der Luftporenbildner Centrament AirTec standardmäßig verwogen. Im Gegensatz zur üblichen Zugabemethode wird er jedoch nicht direkt in den Mischer dosiert, sondern vorab über den MC-AirTec Generator geleitet und dort in einem speziellen Verfahren aufgeschäumt. Dabei entstehen sehr feine Mikroluftporen, die sich durch eine hohe Stabilität auszeichnen. Der feine Schaum wird dann in den Mischer auf den bereits vorgemischten Beton gegeben und in kurzer Zeit gleichmäßig eingemischt. Über die vorgegebene Menge an Luftporenbildner wird zielsicher die Menge an Luftporen in den Beton eingebracht, die für einen ausreichenden Luftporengehalt im Frischbeton gefordert ist. Durch die Zugabe des monozellularen Schaums mit extrem feinen Luftporen kann ein Luftporensystem von hervorragender Qualität in Bezug auf die Luftporenkennwerte (L300-Gehalt und Abstandsfaktor AF) im Beton erreicht werden.