Während des Hydratationsprozesses bilden sich Poren, Kapillare und auch kleine Risse im Beton, über die später im ausgehärteten Beton Wasser und damit auch schädliche Substanzen eindringen können. Im Laufe der Lebensdauer eines Bauwerks kann dies zu schädlichen Einflüssen auf den Beton führen, z. B. durch den Expansionsdruck von Eis und Salzen, durch weiches und saures Wasser, das den Zementstein „frisst“, oder auch durch das Wachstum und die biologische Aktivität von niederen Organismen. Die neuen Centrament Proof C Produkte der MC-Bauchemie sind in der flüssigen Variante Centrament Proof CL 1 und der Pulvervariante Centrament Proof CP 10 erhältlich. Beide Produkte weisen ähnliche Leistungsmerkmale auf. Sie nutzen die Kristallisation, reduzieren damit die Porosität des Betons und sorgen so für eine dauerhafte Abdichtung des Betons sowie eine Erhöhung der Lebensdauer des Bauwerks. Es gibt aber auch Unterschiede, so lässt sich Centrament Proof CL 1 zum Beispiel einfacher mit automatischen Dosiersystemen dosieren, wohingegen Centrament Proof CP 10 beispielsweise besser zu lagern ist und eine längere Haltbarkeit aufweist.
Betonzusatzmittel zur kristallinen Abdichtung von Beton
Mit Centrament Proof C hat MC-Bauchemie kristalline Betonzusatzmittel zur Abdichtung von Beton entwickelt, die die Durchlässigkeit von Zementstein und damit das Eindringen von Wasser und korrosiven Substanzen in den Beton verringern. Diese Eigenschaft ist für Betonkonstruktionen von Vorteil, die dauerhaft einer hohen Wasser- bzw. Druckwasserbelastung ausgesetzt sind, wie zum Beispiel Kühltürme von Wärme- und Kernkraftwerken, Betonbehälter wie Tanks, Auffangbecken und Schwimmbecken, unterirdische Bauten mit Anforderungen an die Wasserdichtheit sowie Abwasserelemente wie Rohre, Kanäle und Schächte.
Die aktiven Komponenten von Centrament Proof CL 1 und CP 10 machen sich die Reaktionsprodukte der Zementhydratation zunutze und verwandeln sie in dauerhafte, nicht lösliche Kristalle. Diese wachsen und vermehren sich in alle Richtungen in jeden verfügbaren Raum, füllen dadurch Poren und Kapillaren und verhindern so das Eindringen von Wasser und korrosiven Substanzen in die Betonmatrix. Beide Produkte verwenden eine Hybridtechnologie, die die Kristallisation mit einem Plastifizierungseffekt kombinieren. Der dadurch ausgelöste Kristallisationsprozess füllt und verschließt nicht nur Poren und Kapillaren, sondern schließt auch feine Risse mit einem Durchmesser von bis zu 0,4 mm. Die dichtere Mikrostruktur des Zementsteins führt im Allgemeinen zu einem Beton mit erhöhtem Widerstand gegen eine Reihe von schädlichen Faktoren wie zum Beispiel Frost, Tausalze, Chloride, Meerwasser und Karbonatisierung. Je besser der Beton diesen Einflüssen widersteht, desto länger ist die Lebensdauer der Konstruktion und desto geringer sind die Instandhaltungskosten.