Die neuen PCE (Polycarboxylatether), die MC für MC-FastKick designt hat, wirken sich positiv auf das Kristallwachstum der Calcium-Silikat-Hydrat-Phasen im Beton aus: Dies führt zu einer deutlichen Erhöhung der Kristallisationsrate und damit zu signifikant gesteigerten Frühfestigkeiten, ohne die weiteren Betoneigenschaften negativ zu beeinflussen. Die Produktfamilie geht mit zwei Produkten an den Start: MC-FastKick 111 kann für Beton und Stahlbeton* und MC-FastKick 105 für Beton, Stahlbeton und Spannbeton*, und damit für nahezu alle Betone, angewendet werden.
Große Vorteile für Fertigteilwerke sowie im Winterbau
MC-FastKick bietet Fertigteilwerken große Vorteile, da sie die für die Ausschalung erforderliche Festigkeit deutlich schneller erreichen und somit ihre Ausschalfrequenz erhöhen können. Die Beschleunigungswirkung ist maßgeblich abhängig von der Reaktivität der verwendeten Zementsorte. Der Zeitraum der maximalen Beschleunigungswirkung liegt bei CEM I im Bereich von sechs bis 12 Stunden, bei CEM II bei grob acht bis 16 Stunden und bei CEM III ungefähr bei zehn bis 20 Stunden. MC-FastKick ist daher nicht nur für den Einsatz in Fertigteilwerken, sondern auch für den Winterbau geeignet, da damit längere Erhärtungszeiten, die aus den reduzierten Temperaturen resultieren, kompensiert werden können.
Neben den gesteigerten 24-Stunden-Festigkeiten ermöglichen die neuen Erhärtungsbeschleuniger der MC auch leicht erhöhte 28-Tage-Festigkeiten. Der spezielle Aktivierungsmechanismus führt dazu, dass die Betonmatrix dichter wird und höhere Festigkeiten erreicht werden.
Stark verflüssigende Wirkung
In Kombination mit einem PCE-basierten Fließmittel bietet MC-FastKick neben den gesteigerten Frühfestigkeiten auch eine Konsistenzerweiterung um bis zu zwei Klassen und wirkt somit sehr stark verflüssigend, ohne das Ansteifverhalten zu beeinflussen. So werden die Menge an Fließmittel oder der Wassergehalt reduziert, wodurch der Wasser/Zement-Wert gesenkt und Zement eingespart werden kann. Dies hilft wiederum Kosten zu reduzieren und aufgrund des geringeren CO2-Verbrauchs die Umwelt zu schonen.
* nach DIN EN 206-1 und in Verbindung mit DIN 1045-2