Emcekrete 50 A enthält hochwertige Ausgangsstoffe, mit denen die Hydratationswärmeentwicklung des Vergussbetons abgesenkt und einer Rissbildung entgegengewirkt werden kann. Der gebrauchsfertige Vergussbeton muss nur mit Wasser angemischt werden und verfügt über exzellente Fließeigenschaften. Er ist dadurch leicht pumpbar und lässt sich einfach vergießen. Emcekrete 50 A zeigt ein niedriges Schwindverhalten und bildet einen guten Verbund zum Untergrund. Der Vergussbeton zeichnet sich zudem durch einen hohen Frost-Tausalzwiderstand gemäß CDF-Prüfverfahren aus. Er erreicht nach einem Tag eine Druckfestigkeit von 20 N/mm², nach sieben Tagen 55 N/mm² und nach 28 Tagen 65 N/mm² und damit die Druckfestigkeitsklasse C 50/60. Für Anforderungen der Wasserundurchlässigkeit ist der Vergussbeton nach DIN EN 12390-8 mit 5 bar Wasserdruckbelastung geprüft worden und kann in den Feuchtigkeitsklassen WO, WF und WA angewandt werden.
Vielseitige Anwendung von Untergießen bis Instandsetzen
Die typischen Anwendungen von Vergussprodukten lagen in der Vergangenheit primär im Verguss von dünnen Schichten. Die maximale Schichtdicke durfte das 25-fache des Größtkorns nicht überschreiten. Bei einem Größtkorn von 8 mm ergibt sich somit eine maximale Schichtdicke von 200 mm. Mit der neuen DAfStb-Richtlinie zur „Herstellung und Verwendung von zementgebundenem Vergussbeton und Vergussmörtel“ vom Juli 2019 ist es nun möglich, Vergussbetone mit niedriger Hydratationswärme und Frühfestigkeitsklasse C, bei der nach 24 Stunden eine Druckfestigkeit zwischen 10 und 25 N/mm² erreicht werden muss, in einer Schichtdicke vom 40-fachen des Größtkorns zu verarbeiten. Bei einem Größtkorn von 8 mm ergibt sich nunmehr eine maximale Schichtdicke von 320 mm. Emcekrete 50 A erfüllt diese Anforderung und ermöglicht dadurch das Vergießen größerer Volumen.
Emcekrete 50 A erfüllt zudem die Anforderungen der ZTV-ING für die Anwendungsbereiche des Untergießens von Lagern und Gelenken sowie der Unterfütterung von Ankerplatten. Somit kann der Vergussbeton der MC-Bauchemie nunmehr auch bei Ingenieurbauwerken eingesetzt werden.
Darüber hinaus kann der Vergussbeton als Instandsetzungsbeton zur Reprofilierung von Betonbauteilen gemäß der 3. Berichtigung der Instandsetzungsrichtlinie RL-SIB angewandt werden. Daher können mit diesem hochfließfähigen Produkt auch konstruktive Betoninstandsetzungen durchgeführt werden.
Weitere Anwendungsgebiete sind das Einbetonieren von Rinnen, Kranbahnschienen und Stützen in Köcherfundamenten. Das Vergießen von Hohl- und Zwischenräumen, Aussparungen und starren Fugen zwischen Fertigteilen bzw. zwischen Fertigteilen und Ortbeton ist mit Emcekrete 50 A sicher möglich.