Seit rund zehn Jahren erfreut sich die Lehrgangsreihe „CROM – Zertifizierte Schachtsanierung“, CROM ist die Abkürzung für den englischen Namen der Veranstaltungsreihe Certified Rehabilitation of Manholes, einer großen Beliebtheit im Schachtsanierungsmarkt. Die Kooperationsveranstaltung der TU Kaiserslautern unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Karsten Körkemeyer vom Lehrstuhl für Baubetrieb und Bauwirtschaft der TU Kaiserslautern und der MC-Bauchemie bietet fundiertes Expertenwissen zur Schachtsanierung in Theorie und Praxis. „Wir freuen uns über die bisherige Resonanz und sind auch ein bisschen stolz darauf, dass unser Lehrgangskonzept nach wie vor so gut angenommen wird und CROM mittlerweile als eine Art Gütesiegel für die Schachtsanierung im Markt wahrgenommen wird“, sagt Prof. Dr.-Ing. Karsten Körkemeyer.
TU Kaiserslautern und MC-Bauchemie waren Pioniere auf diesem Gebiet und haben diese Lehrgangsreihe in einer Zeit entwickelt und auf den Markt gebracht, als das Thema Schachtsanierung noch stiefmütterlich behandelt worden ist. „Wir haben gemeinsam mit der TU Kaiserslautern ein einzigartiges Konzept entwickelt, das einen bis dato nicht dagewesenen Mix aus fundierter Wissensvermittlung und praktischen Anwendungen bietet“, sagt Sven Meßmann, Global Product Manager ombran/Unterirdische Abwassersysteme bei der MC-Bauchemie. Ziel der Lehrgangsreihe ist es, die Qualität und die Sicherheit der Schachtsanierungsmaßnahmen von der Planung bis zur Umsetzung zu verbessern. Das Besondere der CROM-Lehrgänge ist, dass alle Inhalte zunächst von Experten aus Wissenschaft und Praxis theoretisch vermittelt und anschließend in mehreren praktischen Teilen angewandt und vertieft werden. „Jeder Kursteilnehmer erhält damit auch die Gelegenheit, alle wesentlichen Sanierungsschritte praktisch zu üben“, so Sven Meßmann.
Lehrgänge für Planer, Betreiber und Fachverarbeiter in 2020
In den CROM-Intensivlehrgängen für Planer und ausschreibende Netzbetreiber, die am 17. Februar 2020 in Bottrop und am 26. Februar 2020 in Esslingen stattfinden, werden Themen wie die Zustandserfassung und -bewertung von Schäden sowie die Planung, Ausführung und Qualitätsüberwachung von Sanierungsmaßnahmen an Schächten und begehbaren Kanalbauwerken in Theorie und Praxis behandelt.
Fachverarbeiter erhalten am 18. und 19. Februar 2020 im „Anwenderlehrgang Zertifizierte Schachtsanierung“ fundierte Einblicke in Schäden und Schadensmechanismen von Schächten sowie die Grundlagen der Beton- und Mörteltechnologie und in die besonderen Anforderungen an Mörtel im Abwasserbereich. Darüber hinaus stehen die einzelnen Sanierungsschritte von der Untergrundvorbereitung über die Abdichtung bis hin zur mineralischen Reprofilierung und Beschichtung sowie die zugehörige Qualitätssicherung auf dem Lehrplan. Hier können die Teilnehmer ihr theoretisch erlerntes Wissen auch praktisch anwenden.
Für diejenigen Verarbeiter, die den Anwenderlehrgang an den Vortagen bzw. in den Vorjahren bereits erfolgreich absolviert haben, gibt es am 20. Februar 2020 einen Aufbaulehrgang, in dem das erlernte Know-how rund um die Schachtsanierung weiter vertieft wird. Neben der maschinellen Verarbeitung von Beschichtungsmörteln und Reaktionsharzsystemen im MRT-Verfahren widmet sich dieser Lehrgang auch dem Thema Arbeitssicherheit.
Interessierte können sich bereits jetzt schon für die oben genannten Lehrgänge unter der folgenden Website anmelden: https://www.bauing.uni-kl.de/baubetrieb/weiterbildung-veranstaltungen/aktuelles/crom-2020/
Über die Lehrgangsreihe „CROM – Zertifizierte Schachtsanierung“
Prof. Dr.-Ing. Karsten Körkemeyer vom Lehrstuhl für Baubetrieb und Bauwirtschaft der TU Kaiserslautern hat 2011 zusammen mit dem Fachbereich ombran der MC-Bauchemie die Lehrgangsreihe „CROM – Zertifizierte Schachtsanierung“ ins Leben gerufen, um die Qualität von Sanierungsmaßnahmen in Schächten und anderen begehbaren Kanalbauwerken zu verbessern. Seither ließen sich über 550 Mitarbeiter von ausführenden Unternehmen und mehr als 150 Planer und Kanalnetzbetreiber ausbilden und zertifizieren.