Der BPR Kugelbolzen wurde entwickelt, um extrem hohen Belastungen standhalten zu können, ist jedoch einem Standard-Kugelbolzen sehr ähnlich. Der Bolzen kann bereits bei der Herstellung des Karosseriebleches in einem Folgeverbund- oder Transferwerkzeug vollautomatisch eingebracht werden. Dadurch entfällt der nachgeschaltete Arbeitsgang für das Schweißen oder Vertaumeln des Kugelbolzens. Somit ergeben sich die folgenden Kosteneinsparungen:
- Reduzierte Logistikkosten durch den Wegfall innerbetrieblicher Transporte zwischen den Fertigungsstufen
- Geringerer Platzbedarf - durch Entfall eines nachgeschalteten Arbeitsganges
- Kürzere Durchlaufzeiten und dadurch geringere Kapitalbindung und geringere Lagerhaltung
Der BPR Kugelbolzen wird in eine Vorlochung eingefügt und danach vernietet. Hierdurch kann der Bolzen in allen Belastungsrichtungen hohe Kräfte aufnehmen. Der Kugelbolzen kann auch in sehr schmalen Blechen oder sehr nahe an Sicken bzw. Störkanten eingebracht werden, da er im Gegensatz zu vergleichbaren Produkten mit einem minimalen Platzbedarf auskommt. Zudem wird durch die kleine Vorlochung die Blechstabilität so wenig wie möglich beeinflusst. Auch in den unterschiedlichen Werkstoffen, wie Stahl, Edelstahl, Aluminium und Magnesium, kann der Bolzen eingesetzt werden.
Als Systemlieferant bietet MDS aus Regensburg auch die passende Verarbeitungstechnik unter anderem das komplette Verarbeitungssystem für die vollautomatische Verarbeitung im Folgeverbund- oder Transferwerkzeug oder Komplettmontageanlagen für größere Bauteile, wie zum Beispiel Motorhauben- oder Türscharniere.