Die Setzköpfe verarbeiten unterschiedlichste Verbindungselemente wie Einpress-, Stanz- und Nietelemente, Schnappelemente und Klipse, Lagerbuchsen, Schweißelemente und spezielle Sonderelemente wie Niet-Kugelbolzen. Je nach Verarbeitungsrichtung und Fügeverfahren hat AUTORIV mehrere standardisierte Setzköpfe im Programm. Eine in der Praxis häufig eingesetzte Ausführung ist der Setzkopf PAN. Dieser ist bestimmt für eine vollautomatische Verarbeitung von Einpressmuttern in einer Presse. Weitere gängige Ausführungen sind der Setzkopf BPR für Niet-Kugelbolzen, Setzkopf HRN für Abstandshalter und Setzkopf FHS für Einpressbolzen.
Die Setzköpfe sind für die Arbeit mit unterschiedlichsten Materialien wie Dünnblech, Dickblech und Kunststoff optimiert. Je nach Anwendung kann auch eine optimale Verarbeitungsrichtung gewählt werden. Vertikale und horizontale Lagen, und sogar Winkellagen sind hier realisierbar. Die Verarbeitung der Elemente erfolgt in einem einzigen Arbeitsgang, mit und ohne Vorlochung.
Ein AUTORIV Setzkopf wird direkt in das Stanz- und Umformwerkzeug integriert. Je nach Anwendung können auch mehrere Setzköpfe eingesetzt und über die Werkzeugbewegung gesteuert werden. Hier wird die Prozesssicherheit großgeschrieben: Eine übergeordnete Steuerung erteilt die Freigabe zum Setzen des Verbinders. Erst wenn sich das Verbindungselement in einer geeigneten Position befindet, wird der Setzvorgang fortgeführt. Die Setzköpfe sind so konstruiert, dass sich alle elektrischen Komponenten und die Zuführung außerhalb des Gefahrenbereichs des Werkzeugs befinden. Der Förderbunker des Zuführsystems weist ein großes Fassungsvermögen auf.
Auch individuelle Sonderlösungen für Stanz-und Umformwerkzeuge sind mit den Setzköpfen realisierbar. Hierzu bietet AUTORIV Sonderausführungen der Setzköpfe an. Beispielsweise können Anpassungen an ein spezielles Verbindungselement und eine gegebene Sonderwerkzeugumgebung vorgenommen werden.
Mit der Systemtechnik von AUTORIV kommt alles aus eigener Hand. Ein hoher Automatisierungsgrad, extrem kurze Taktzeiten und gute Zugänglichkeit sind Argumente für dieses System. Weitere Vorteile sind die vollständige Überwachung des Verarbeitungsprozesses im Zuführsystem und die Verarbeitung in einem einzigen Arbeitsgang.