Bei einem Rundgang durch den Herstellungsbereich von Medac in Wedel konnte sich Minister Dr. Buchholz von der Innovationsfähigkeit und dem Engagement des Unternehmens und seiner Belegschaft in einem weltweit fordernden Marktumfeld überzeugen. Gleichwohl wies Herr Hans auch auf die hemmenden gesetzlichen Rahmenbedingungen insbesondere für die mittelständischen deutschen Hersteller hin. Anreize für Schrittinnovationen, Aufhebung des Preismoratoriums, Eindämmung der Rabattverträge und mehr Schutz bei Medikamenten mit wenigen Anbietern seien notwendig, um die positive Standortentwicklung der letzten Jahre nachhaltig weiterführen zu können.
Im weiteren Meinungsaustausch wurden dann wegen der besonderen Bedeutung der Pharmawirtschaft für Schleswig-Holstein notwendige weitere Eckpunkte im Clustermanagement Gesundheitswirtschaft diskutiert. Diese sollten einerseits Anreize für die Forschung und Entwicklung von Arzneimitteln und Diagnostika beinhalten, aus Gründen der Versorgungssicherheit andererseits den Produktionsstandort Deutschland nicht vernachlässigen.