Auch die Rückmeldung von Patienten, die bisher mit einem älteren Gerät trainiert und damit den direkten Vergleich haben, sei sehr gut. Einer der größten Vorteile sei, dass im Gegensatz zum Vorgängergerät in der THERA-Trainer lyra nicht nur stärker betroffene Patienten behandelt werden können. Auch für mobilere Patienten, bei denen es hauptsächlich um die Ganggeschwindigkeit und eine gleichmäßige Schrittlänge gehe, sei die lyra optimal, so Pohlschmidt. Ihr zufolge können fast alle Patienten der Klinik mit neurologischen Krankheitsbildern die lyra nutzen. Darunter seien viele Schlaganfall- und MS-Patienten, aber auch Menschen mit Parkinson oder sogar ALS im Anfangsstadium. „Im Schnitt sind unsere Patienten ca. zwei- bis dreimal pro Woche in der lyra“, erläutert Pohlschmidt. „Da wir im gleichen Therapieraum auch andere Trainingsgeräte stehen haben, an denen parallel weitere Patienten trainieren, entsteht in jeder Therapieeinheit eine kleine Trainingsgruppe, in der sich die Patienten zum Teil gegenseitig motivieren“, so Pohlschmidt weiter.
Die Klinikleitung und Dr. Alexander Unrath, Chefarzt Neurologie in der Schlossklinik, sind mit der Neuanschaffung ebenfalls sehr zufrieden. „Durch das neue Gerät können unsere Therapeuten wesentlich effizienter arbeiten. Der Transfer der Patienten vom Rollstuhl in die lyra ist unkompliziert und geht schnell. Das war uns wichtig, weil wir so einen Großteil der Therapiezeit tatsächlich auch für das Training nutzen können und nicht für lästige Vorbereitungen brauchen“, so Dr. Unrath. Für Anja Pohlschmidt gibt es noch ein weiteres Argument – die Motivation: „Wir können die Trainings der einzelnen Patienten lückenlos dokumentieren. Seit wir mit der lyra arbeiten, ist die Leistungserweiterung der Patienten damit auch Ärzten und Kostenträgern gegenüber nachweisbar. Und nicht nur wir Therapeuten, sondern auch die Patienten selbst können ihre Fortschritte schwarz auf weiß sehen. Für viele ist das natürlich eine große Motivation, noch besser zu werden!“