Bei vielen Schmerz- und Trauma-Patienten kann die Behandlung mit bioelektrischer Stimulation ein besseres Ergebnis erzielen, als herkömmliche Therapien. Das für die Schmerz- und Rehabilitationstherapie entwickelte System algonix by medilab analysiert den bioelektrischen Zustand der behandelten Gewebsregion und nimmt mit Hilfe eines biokybernetischen Verfahrens eine Schmerz- und Trauma-Therapie vor. Detektion und Stimulation erfolgen nicht-invasiv und schmerzfrei.
„Tief hinter den Dingen muss etwas verborgen sein“ sagte Albert Einstein, als er mit einem Kompass spielte, den sein Vater ihm gegeben hatte. Das Schmerzgeschehen ist kein starres linear-kausales Modell wie in den vergangenen Jahrhunderten geglaubt wurde, sondern ein komplexes, multifaktorielles und bidirektionales Geschehen. Die Reizinformation wird vom Rezeptor bis zum Gehirn mehrmals moduliert und verändert. Schmerzen entstehen durch Dysbalance zwischen Schmerzförderungs- und Schmerzhemmungsmechanismen des Körpers. Diese Mechanismen werden lokal durch Gewebemediatoren reguliert, welche auch durch systemische Steuerungsmechanismen kontrolliert und reguliert werden. Komplexe, lebende Organismen bestehen aus einem Informationsnetz, in dem alle Zellen untereinander verbunden sind. Jede Zelle passt ihre eigene Aktivität der aller anderen Zellen an, um ein funktionierendes Ganzes aufrecht erhalten zu können.
Seit Jahrzehnten ist klar, dass lebende Organismen bei an Stärke zunehmender Stimulation nicht mit gleicher Stärke reagieren. Lebende Organismen geben ihre Antwort auf Reize nicht nach dem Motto „Je größer die Stimulation, desto größer die Antwort“, sondern es besteht ein definiertes Antworten- und Therapie-Fenster, in dem das optimale Reiz-Antworten-Verhältnis herrscht.
Zur Aufrecherhaltung dieser Grundfunktionen des Organismus und des Informationenaustauschs werden Ionen gebraucht. Diese Ionen (elektrisch geladene Stoffteilchen) können bei Potentialdysbalance zur entgegengesetzt geladenen Membranseite wandern. Die treibende Kraft kann eine elektrische Potentialdifferenz sein.
Eine optimale Schmerztherapie muss idealerweise sowohl auf zellulärer Ebene, als auch über das Informationsnetz (unter anderem durch Regulierung des autonomen Nervensystems) wirken. Um die Schmerzursache auf zellulärer Ebene anzugehen, kann Biostimulation oder Bioelektrotherapie angewandt werden. Durch den zusätzlich entstehenden Ionenaustausch an den Zellmembranen werden im Organismus durch veränderte Polarität Anreize zur Selbstregulation gegeben. Durch Depolarisation (Entladung) und Repolarisation (Aufladung) werden zum Beispiel Muskeln kontraktiert und relaxiert und Informationen über Neuronen weitergegeben. Diese positive, therapeutische Wirkung wurde 1982 in einer Studie von „Cheng et.al“ demonstriert.
Eine solche Schmerzbehandlung wirkt auch nach den kybernetischen Prinzipien, also durch die Nutzung der vorhandenen Kräfte und Ressourcen des Organismus zur Ursachenbehandlung und nicht durch Ursachenblockierung. Durch die Wirkung auf Zelle und das zelluläre Kommunikationsnetz wird der Therapieansatz nicht nur die pathologisch veränderten Areale erreichen, sondern auch die übergeordneten regulierenden Einheiten, und das ganze System mitbehandeln. Der doppelte Wirkungsansatz erhöht die Effektivität dieser Methode.
Um diese Heilwirkung zu erzielen, werden mit algonix by medilab Mikroströme von verschiedener Intensität und Frequenz auf das gesamte Schmerzareal oder auf ausgewählte Punkte (Akupunktur-, Trigger- und Tender Points) appliziert. Die Behandlung ist schmerzfrei, unkompliziert und kurz. Für die tägliche Praxis ist auch wichtig, dass die Applikation im Durchschnitt 10-20 Minuten dauert und deligierbar ist.
Diese Therapieform führt zu Einsparungen in der Pharmakotherapie und damit zur Reduzierung der Nebenwirkungen. Sie kann mit anderen physikalisch-medizinischen Verfahren synergistisch kombiniert werden.
Wirkmechanismen von algonix by medilab:
• Analgesie:
Regulierung der körpereigenen Gewebemediatoren, u.a. Steigerung der Endorphinausschüttung, Reduzierung von Substanz P und anderen Schmerzmediatoren, Durchbrechung des Schmerzgedächtnisses durch systemische und biokybernetische Wirkung, Aktivitätsminderung von Triggerpunkten und Tender Points, Muskelrelaxation
• Lokale Hyperämisierung bis zur 5-fachen Erhöhung der Perfusion, Steigerung der Lymphdrainage, verbesserte Versorgung mit Aufbaustoffen und Abtransport der Abbaustoffe durch Steigerung der Mikrozirkulation (schnelle Eliminierung der Schadstoffe und Versorgung mit Nährstoffen), schnelle Hämatomresorption
• Antiphlogistisch:
Verbessurung der Phagozytose
• Stimulation der ATP-Produktion
• Repolarisation von Nerven, Regulierung des autonomen Nervensystems durch Erregung der zentripetalen Nerven (Sinnesnerven)
• Muskelaufbau (Muskelstärkung) und Vehinderung bzw. Verlangsamung von Gewebeathrophie durch Verbesserung der Aufnahme von Aminosäuren und anderen Nährstoffen und folglich Steigerung der Protein-Synthese
Weitere Informationen: medilab research+trading GmbH&Co, Röntgenstr. 15, 97230 Estenfeld, Tel. 0 93 05/90 83-0, info@medilab.org, www.medilab.org